Es war abzusehen. Die Wetterprognose hat nun das Abfahrtstraining der alpinen Ski-Frauen in St. Anton am Arlberg am heutigen Freitag unmöglich gemacht. Bei den zum Weltcup zählenden Kandahar-Rennen wird nun der Fokus auf die Durchführung von zwei Super-G am Wochenende gelegt.

Schon am Donnerstagabend wurde im Rahmen einer Mannschaftsführersitzung beschlossen, dass im Falle der Absage des Freitagtrainings Plan B mit zwei Super-G in Kraft tritt. Für eine Abfahrt muss ein Training absolviert werden, dieses hätte am Renntag in der Früh angesetzt werden müssen. Aber die Prognose für das Wochenende ist ebenfalls schwierig.

Das Duplizieren

Im Laufe dieses Weltcup-Winters gab es bereits einige Absagen und Verschiebungen. So mussten bereits die Abfahrten in Zermatt/Cervinia wie die Parallelrennen in Lech/Zürs abgesagt werden. In Semmering wurde der in Sölden geplante Riesentorlauf der Frauen kurz vor dem Jahreswechsel nachgeholt werden. Noch dazu bestritten die Männer in Lake Louise nur einen der zwei vorgesehenen Super-G-Rennen. Dazu konnte auch der Super-G in Gröden nicht durchgeführt werden und es wurde die Abfahrt von Beaver Creek nach Gröden verlegt. Zuletzt wurde der zweite Frauen-Slalom in Zagreb abgesagt.

Am Freitag findet kein Abfahrtstraining in St. Anton am Arlberg stattAPA/EXPA/JOHANN GRODER

Zu allem Überfluss folgte vor wenigen Tagen auch die Absage. Aufgrund von warmen Temperaturen können auch die anstehenden Rennen in Garmisch-Partenkirchen nicht wie geplant über die Bühne gehen. Ursprünglich wäre eine Abfahrt (28. Jänner) sowie ein Riesentorlauf (29. Jänner) auf dem Programm gestanden.