Schon zwölfter Fall heuer: Rätsel über Frauenmord-Serie in der Steiermark
Das Gewaltverbrechen an einer Frau (57) am Dienstag im Murtal mutmaßlich durch den Ehemann (61) ist bereits der 25. Frauenmord dieses Jahres in Österreich. Fast die Hälfte davon (12) ereigneten sich in der Steiermark. Die blutige Serie stellt auch erfahrene Ermittler vor ein Rätsel.
Der Mord von Pöls-Oberkurzheim im Murtal stellt den vorläufigen Endpunkt in einer unheimlichen Serie dar. Wie vom eXXpress berichtet, soll ein Ehemann (61) am Dienstnachmittag im Streit seine vier Jahre jüngere Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet haben. Ein Enkel der beiden, der zu Besuch war und Augenzeuge des tödlichen Streits wurde, alarmierte gegen 17.20 Uhr die Polizei. Doch für seine Großmutter kam jede Hilfe zu spät – sie verblutete im Stiegenhaus, in das sich die Auseinandersetzung verlagert hatte.
Zwölf weibliche Mordopfer - "nur" fünf männliche
Der Ehemann wurde noch vor Ort festgenommen. Was zu der Gewalteskalation geführt hatte, ist noch nicht geklärt. Im Laufe des heutigen Mittwoch soll über die Verhängung der U-Haft gegen den dringend Tatverdächtigen entschieden werden.
Es handelt sich bereits um den 25. Frauenmord in Österreich in diesem Jahr, das Land ist damit auf dem Weg, weiterhin eine traurige Spitzenstellung in Sachen Femiziden in Europa zu halten. Bei uns werden seit Jahren deutlich mehr Frauen als Männer Opfer von Gewalttaten.
Die Tendenz hält an, mit besonderem Augenmerk auf die Steiermark. Dort wurden heuer bereits zwölf Frauen ermordet und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Erst er vor zwei Wochen hatte ein Leibnitzer (52) in Wolfsberg im Schwarzautal seine Ex-Ehefrau (47) mit einer Schotflinte erschossen und sich anschließend selbst des Leben genommen.
Den zwölf ermordeten Frauen in der Steiermark stehen fünf tödliche Gewaltverbrechen an Männern gegenüber.
Kommentare
Nochmal, das ist kein Rätsel! Jeder weiß, was die Gründe sind und wie die Frauenmorde bis nahezu der Hälfte zu verhindern gewesen wären…
Echt jetzt? Wenn man schon rätselt, sollten vielleicht mal wirklich ALLE Faktoren im Artikel erwähnt werden, vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Leser der hierfür eine fundierte Erklärung liefern kann . . .
Der Fehler liegt auch am Staate!
Bei Trennungen kann der Mann, wenn er Pech hat, gleich unter einer Brücke schlafen gehen!
Welches Rätsel denn? Weiß doch eh jeder, dass die Irrem im Land immer mehr werden. Und die Gründe (expertenschwangeres Bildungsversagen, Zuwanderung, mediale Verblödung etc) sind auch alle hinlänglich bekannt. Also, wo bitte schön, soll da ein Rätsel sein?
Zwölf weibliche Mordopfer – “nur” fünf männliche
Wo bleibt da die Gleichberechtigung? Bald werden die Opas gegen Rechts alles lahmlegen.
Die Polizei tappt im Dunklen, schafft Karner jetzt schwere Taschenlampen an?
Schlechtes Schwammerl-Jahr heuer – und jetzt dreh’n sie alle durch ! 🙂
Das steirische Bluat ist kein Himbeersaft. Wenn das kocht, dann ist alles möglich!
Natürlich ist es traurig !!!!.
Aber eine STATISTIK ist keine Lösung !!!!!.
Oder sollte man laut Statistk daran arbeiten einen fairen Ausgleich zu schaffen 50:50 !!!!.
Nur wird das beiden Seiten nicht helfen !!!!.
Statistiken sind schon auch gut, weil sie hin und wieder auch dann durchsickern, wenn sie die Wahrheit beinhalten. So zB hatten im Jahr 2021 (von Jänner bis August) 47% der Täter Migrationshintergrund. Heißt im Klartext, dass man rund bis zur Hälfte die Frauenmorde verhindern könnte, wenn man die Migration nicht zügellos laufen lassen würde und das FPG konsequent vollziehen (zB “One Strike Out”) würde…
Irgendwann werden wir aufhören müssen zu zählen, weil es unendlich viele Opfer geben wird. Der Mensch und seine politischen Systeme haben kläglich versagt.