Zum Auftakt der Meistergruppe war Rapid zu Gast bei Austria Klagenfurt. Die Hütteldorfer gingen in der 27. Minute in Führung. Nach einer Flanke von Petrovic nahm Greil die Kugel an und verwandelte anschließend ins kurze Eck. Wie schon beim letzten Aufeinandertreffen vor einer Woche trug sich Bernhard Zimmermann auch diesmal in die Torschützenliste ein. Nach 35 Minuten setzte er sich per Kopf durch und stellte auf 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff entschied Schiedsrichter Markus Hameter nach Handspiel von Kevin Wimmer auf Elfmeter. Gemicibasi verwandelte und verkürzte damit auf 1:2.

Praktisch im Gegenzug setzte Zimmermann einen Schuss an die Stange und schrammte damit hauchdünn an seinem Doppelpack vorbei. Wenige Augenblicke nach Wiederbeginn traf Yusuf Demir nach Flanke von Grüll mit dem Kopf zum 3:1. Zu allem Überfluss aus Sicht der Klagenfurter musste Turgay Gemicibasi nach der zweiten gelben Karte vorzeitig vom Feld. So behielt Rapid am Ende mit 3:1 die Oberhand.

Lochoshvili blieb bewusstlos liegen

Auch für die Austria und den WAC brachte die Meistergruppe ein rasches Wiedersehen. Zwei Wochen nach dem durch die Verletzung von Georg Teigl am Ende dramatischen 1:0-Heimsieg der Wiener standen sich die beiden Teams heute, Sonntag (14.30 Uhr) erneut in der Generali Arena gegenüber. Gleich zu Beginn gab es eine Schrecksekunde. In der zweiten Minute krachten Lochoshvili und Martins mit den Köpfen aneinander. Beide gehen sofort zu Boden, wobei Lochoshvili mit der Trage abtransportiert werden musste. In der 13. Minute brachte Djuricin die Veilchen in Führung. Kofler ließ eine Flanke von Keles aus, nachdem er zuvor von Baumgartner behindert worden war. Djuricin musste nur noch ins leere Tor einnetzen.

Der WAC kam in der 26. Minute in Person von Kapitän Michael Liendl zum Ausgleich. Dedic legte nach einem tollen Dribbling auf Wernitznig, der Liendl auf der Seite bediente. Sein Schuss wurde ins Austria-Tor abgefälscht. In der zweiten Spielhälfte war die Austria jene Mannschaft, die vorlegen konnte. Keles sorgte unmittelbar nach Wiederbeginn für einen echten Traumstart der Veilchen. Dem hatte der WAC in der Folge nichts mehr entgegenzusetzen. So feierten die Veilchen erneut einen Heimsieg gegen den WAC.

Klarer Heimsieg für den LASK

Eine klare Angelegenheit war das Spiel zwischen dem LASK und WSG Tirol. Nakamura sorgte in der 9. Minute für die frühe Führung der Oberösterreicher. Nach einer schönen Kombination zog Nakamura mit links ab und konnte Oswald damit bezwingen. Der LASK erhöhte in der 26. Minute durch Flecker. Der schwache Auftritt der Tiroler wurde in der 41. Minute erneut bestraft. Speziell in der Defensive agierten die Gäste zu fahrlässig. Die Kugel wird von der Tiroler Defensive hin und her gespielt, ehe Awoudja schließlich den Ball gegen Flecker verliert. Dieser stellte mit seinem Doppelpack auf 3:0.

Die Linzer zeigten sich auch nach dem Seitenwechsel in Torlaune. Michorl erhöhte in der 52. Minute auf 4:0. Balic legte auf Michorl, der im Strafraum mühelos einnetzen konnte. Die WSG Tirol zeigte in der Folge Auflösungserscheinungen und rannte in der 73. Minute in den nächsten Gegentreffer. Der eingewechselte Schmidt nahm eine Flanke von Flecker direkt und brachte den Ball ins rechte Eck. Die Tiroler leisteten sich in der 88. Minute einen weiteren kapitalen Abwehrfehler. Awouja ermöglichte dem LASK mit einem Slapstick das 6:0. Oswald stürmte zwar heraus, doch Hong konnte die Kugel im leeren Tor unterbringen. Der LASK fährt im ersten Spiel der Qualifikationsgruppe einen klaren 6:0 Heimsieg ein.