Nach der Aussage des NDR soll mindestens ein Schüler entgegen der Prüfungsregularien sein Handy bei der schriftlichen Matura-Prüfung am Mann gehabt haben. Anscheinend nutze er sein Mobiltelefon, um die Prüfungsfragen mithilfe des KI-Programmes ChatGPT zu lösen.

Lehrer entdeckte Schwindel

Eine beaufsichtigende Lehrkraft entdeckte den Schwindel und konfiszierte das Gerät. Dabei sah die Aufsichtsperson, dass die textbasierte generative KI von OpenAI geöffnet war. Daraufhin gab Schüler den Betrugsversuch zu.

Dieser Vorfall war anscheinen nicht der einzige seiner Art

Abseits des bestätigten Falles gibt es weitere Verdachtsfälle. So seien bei der Korrektur ungewöhnliche Formulierungen aufgefallen. Eine Software, die Texte auf künstlich generierte Inhalte überprüft, kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine künstliche Intelligenz die Antworten formuliert hatte.

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Kommentare

  • Schwarzes Tigerle sagt:

    Solange nur ein Titel zählt…
    Matura, Diplom, Dr., etc., aber logisch Denken? komplette Fehlanzeige.
    Andererseits gibt’s Kollegen, welche wissen was sie tun, und Ahnung haben von was sie reden, und ach Wunder nur einen Lehrabschluss.

  • Sarah sagt:

    Also in Maths rechnet KI so viel Müll, dass es wohl eh nicht gereicht hätte

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  • Vergessenskurve sagt:

    Wenn man bedenkt, wie schnell man das Maturawissen wieder vergessen hat (Vergessenskurve). Mein Schuldirektor hat immer gesagt: Man muss nur – dazumal noch Bücher – wissen, wo man nachschauen muss. Wer so clever ist, die richtige Antwort zu finden …Warum reicht es nicht, dass man es bis zur letzten Klasse geschafft hat? Warum dieser Maturastress – immer noch.

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