
Schüler öffentlich an den Pranger gestellt: Wirbel um WC-Verbot für vier Buben
In der Innovativen Mittelschule in St. Valentin (Bezirk Amstetten) sind auch die erzieherischen Maßnamen einfallsreich. Vor allem aber äußerst fragwürdig. Weil es immer wieder zu Verunreinigungen kam, dürfen vier Buben in den Pausen nicht mehr aufs WC gehen!
“Die Schulaufsicht wurde angewiesen, den Sachverhalt zu prüfen und sofern notwendig entsprechende Maßnahmen zu setzen, heißt es von der Bildungsdirektion. Die zuständige Schulqualitätsmanagerin sei am Mittwoch an Ort und Stelle um sich Bild von den Zuständen am Buben-klo zu machen.
Öffentlich an den Pranger gestellt
Seit drei Wochen soll es laut “Krone” zu Verschmutzungen des Herren-WCs gekommen sein, auch feuchte Papierhandtücher sollen gegen die Decke geworfen worden sein. Die Rede ist von Urin-Spuren neben dem Pissoir und anderen „Lausbubenstreichen“. Etwa feuchte Papierhandtücher, die gegen die Decke geworfen werden.
Ein Zeuge hätte die Verdächtigen beobachtet – dann wurde nicht mehr lange gefackelt. Auf der WC-Tür werden die vier Schüler nun namentlich an den Pranger gestellt.
Protokoll über Notdurft
Maximal dreimal am Tag darf das Quartett nun die Notdurft verrichten. Darüber müssen sie genau Protokoll führen. Solange, bis die Schuldigen gefasst sind, heißt es in der “Krone”.
Kommentare
Völlig richtige Entscheidung. Die jungen Rowdies tyrranisierten wahrscheinlich die anderen Kinder am Klo.
Ja, also, es gibt schon so manche Kinder, die provozieren bis zum Gehtnichtmehr. Das Problem “Toilette” war auch natürlich in unserer Schulzeit bekannt. In den Pausen stellte sich je ein männlicher und ein weiblicher Lehrer vor die jeweiligen Toilettentüre und kontrollierte nach einigen SchülerInnen den Zustand des WCs. Damit war ja auch klar, wer den unappetitlichen Unfug trieb und wer zu Hause Sauberkeit nicht gelernt hat. Man kann sowas schon anders lösen, als Kinder öffentlich nieder zu machen. Gerade in heutigen Zeiten mobben sich Kinder schon auf brutalste Weise. Das muss man nicht auch noch fördern mit solch einer fragwürdigen Vorgangsweise in der Schule.
Kinder an den Pranger gestellt. Das hat die österreichische Politik vollbracht. Bravo. Die Denunzianten kriechen wieder überall aus ihren Löchern. Ob die Impfung deren Verstand verwirrt hat?
@MP: Obwohl Ihre Andeutung zur Impfung ironisch gemeint ist, hat sie leider einen wahren Kern. Mittlerweile konnte medizinisch festgestellt werden, dass die Psyche der Menschen nicht nur wegen Lockdowns und diversen Maßnahmen leidet. Auch die Impfung selbst dürfte tatsächlich etwas mit dem Körper und der Psyche verursachen. Man ist angeblich noch dran, diese Entwicklung zwischen gesellschaftlicher Verhaltensweise und medizinischen Auswirkung zu trennen und genauer zu deklarieren. Erschreckend…
Diese Regeln sollten Kinder eigentlich im Elternhaus lernen.
Kenne einen Schulwart. Der hat mir Fotos gezeigt von angekackten Spülkästen und zertretenen Klobrillen. Wer dieses Klientel ist brauche ich nicht zu erwähnen…
Wie die ÖBB-Züge nach den Flüchtlingstransporten nach Deutschland ausgeschaut hatten, war ja auch Verschlusssache. Da hörte man nur, dass die komplett renoviert werden mussten.
Stimmt. Die mit der Bahn transportierten Flüchtlinge kackten direkt auf die Sitze. Oder die Sitze wurden aufgerissen und dann hinein gemacht. Das hat nichts mit der jeweiligen Kultur zutun. Denn diese Kulturen über die wir hier schreiben lernen zu Hause sehr wohl was Sauberkeit ist. Denn andernfalls werden sie von Ungeziefer geplagt oder von wilden Tieren angefallen. Das will dort niemand… aber in Europa scheint das egal zu sein. Diese Menschen sehen einen Bahntransport nicht als Hilfsmittel an sondern als Freiheitsentzug. Man darf auch davon ausgehen, dass diese Verhaltensweisen mit Absicht erfolgen. Damit wäre auch irgendwie klar, wo man die Hilfe massiv einschränken sollte…
Solche Vorgänge müssen abgestellt werden. Maßnahmen müssen nachgeschärft werden, bis das Ergebnis passt.
Wer bewußt daneben uriniert, sollte sich nicht beschweren. Das ist nicht zivilisiert.
Seltsame Pädagogik, die hier angewendet wird. Da hat wohl jemand den Beruf verfehlt.
Die Leute mit Blockwart-Tradition in der Familie erleben derzeit eine große Zeit. Zum Glück gibt es ein solches Exemplar in dieser Schule.
Wozu braucht man in einer Schule feuchtes Klopapier?
Na und?
Das passt schon so, wer als Kind keine Regeln lernt, der lernt sie nie.
Es kommt aber schon darauf an, mit welchen Methoden man Kindern lernt, Regeln einzuhalten, oder? Aber so mancher ist und bleibt halt ein Fan von autoritären Methoden. Das merkt man auch klar in der Debatte um die Impfpflicht.