Schülerin (14) erfindet intelligente MNS-Maske
Die Schwedin Esme Lomax hat einen Mund-Nasen-Schutz erfunden, der die Farbe wechselt, wenn er nicht mehr getragen werden sollte. Für diese Erfindung hat der Teenager nun einen Preis bekommen, jetzt sucht sie Interessenten für den Prototypen, um in Serienproduktion gehen zu können.
Die intelligente Maske der 14-jährigen Esme Lomax zeigt von selbst an, wann es Zeit ist, seinen MNS-Schutz auszuwechselnScreenshot
Seit Jänner 2021 ist in Österreich das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht, doch mit der Entspannung der Lage und immer neuen Lockerungen – erst am heutigen Donnerstag hat die Bundesregierung kurzfristig neue Lockerungsschritte verkündet, die mit 1.Juli schlagend werden sollen. Eine der zentralen Maßnahmen ist die Rückkehr zum simplen MNS-Schutz Aber auch wenn wir alle wieder “einfache” Masken tragen, wollen diese regelmäßig ausgewechselt werden – eine wichtige Schutzvorkehrung, mit der es nicht alle so genau nehmen. Bis jetzt. Denn die Erfindung einer 14-jährige Schülerin könnte nun schlagartig ändern, wie wir unsere Masken tragen.
Esme Lomax hat nämlich eine Maske erfunden, die “Maskensünder” auf einen Blick entlarvt und damit automatisch und zusätzlich zum Schutz vor Corona beiträgt. Denn viele vergessen darauf, ihren MNS-Schutz zu wechseln oder wissen gar nicht so genau, ab wann es Zeit wäre, eine neue Maske aufzusetzen.
Nachdem die Schülerin einen TV-Beitrag über das falsche Tragen von Masken gesehen hatte, kam sie ins Grübeln und fand eine Antwort auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt zum Maske-Wechseln ist. In der Regel ist dieser Zeitpunkt nach etwa vier Stunden gekommen, doch dank der “intelligenten” Maske von Lomax muss man nicht mehr auf die Uhr schauen: Denn ihre Maske verfärbt sich, wenn darunter eine bestimmte Menge an Kohlendioxid erreicht ist und zeigt so von selbst an, wann es Zeit für einen Wechsel ist.
“Ich habe mir gesagt, dass Kohlendioxid eine saure Substanz ist, also eine Säure, die reagieren kann. Und das pH-Papier in der Maske ist der Indikator”, erklärt die schlaue Schwedin, die für ihre Erfindung mit dem ersten Preis der Klassenstufe sechs bis neun beim größten schwedischen Erfinderwettbewerb für Schüler ausgezeichnet wurde. Jetzt sucht die 14-jährige Interessenten für den Prototypen, um mit ihrer intelligenten MNS-Maske in Produktion gehen zu können.
Kommentare
Bewundernswert! Genau das braucht Europa, nämlich Forschung und Innovation. Und Verständnis sowie Interesse für Wissenschaft, Technik und Wirtschaft schon von Kindheit an.
Intelligentes Mädchen. Prinzipiell gibt es Derartiges schon beispielsweise bei elektrischen Zahnbürsten und Rasierklingen.
Die Idee könnte in dem Fall den Behörden helfen, Wohlverhalten eindeutig zu erkennen. Dafür kann man dann gleich wieder eine Strafe einführen.
Das ist auch praktisch in Verbindung mit dem Gesetz, das es erlaubt automatische Strafmandate aufgrund von Überwachungskameras auszustellen. Also ob jemand beim Autofahren telefoniert oder nicht angeschnallt ist. Das kann ja auch auf Fußgänger angewandt werden.
Außerdem reicht es ja noch nicht, dass einander manche hysterisch gemachte Leute einander wegen zu kleiner Abstände anbrüllen. Nun auch wegen verbrauchter Masken möglich.