Die „Vagabondage 1“ aus Platin, die Michael Schumachers (55) ehemaliger Ferrari-Teamchef Jean Todt (78) einst extra für ihn als Weihnachtsgeschenk in Auftrag gegeben hatte, hat auf einem roten Ziffernblatt Symbole der sieben Weltmeistertitel sowie eine Widmung Jean Todts.

Eine Schumacher-Rolex ging um 250.000 Franken weg, und eine Uhr von Audemars Piguet für 330.000 Franken. Fünf weitere F.P.Journe-Uhren brachten zusammen knapp 1,4 Millionen Franken. Die Käufer müssen noch etwas tiefer in die Tasche greifen, denn auf die Preise kommt jeweils noch die Kommission für das Auktionshaus von rund 26 Prozent.

Die "Vagabondage 1" brachte 1,2 Millionen Euro.

Mehrere Uhren wurden am unteren Ende des Schätzpreises versteigert. Die Ferrari-rote Uhr war etwa auf eins bis zwei Millionen Franken geschätzt worden – ohne Promi-Aufschlag, wie das Auktionshaus versicherte. Den größten Sprung nach oben machte das billigste Teil aus Michael Schumachers Besitz: Eine Schatulle für die fünf F.P.Journe-Uhren hatte der Christie’s-Experte auf 5000 Franken (5110,38 Euro) geschätzt. Sie ging um das Dreifache an einen neuen Besitzer.

Über die Käufer bewahrte das Auktionshaus Stillschweigen. Informationen über die Bieter unterliegen höchster Diskretion, sie werden nur mit der ausdrücklichen Genehmigung der neuen Besitzer verraten.

Schumacher lebt mit seiner Familie unweit von Genf am Genfersee. Er ist nach einem schweren Skiunfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Familie macht keine Angaben darüber, wie es ihm geht. Schumacher war ein passionierter Uhrensammler.

Michael Schumacher mit Jean Todt.