Auf der B37 bei Rastenfeld (Bezirk Krems) ist Montagfrüh ein Linienbus von einer Brücke gestürzt. Laut Philipp Gutlederer von Notruf Niederösterreich gab es einen Schwer- und zwei Leichtverletzte. Im Einsatz standen die Notarzthubschrauber “Christophorus 2” und “Christophorus 9”, so Ralph Schüller vom ÖAMTC, sowie fünf Rettungswagen. Ereignet hatte sich der Unfall gegen 8.00 Uhr. Der genaue Hergang war zunächst unklar.

APA/DOKU-NÖ/WIMMER M.
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Der genaue Unfallhergang war vorerst unklar. Es soll in einem Baustellenbereich eine Berührung mit einem anderen Kfz gegeben haben, hieß es seitens der Polizei. Sechs Menschen wurden schwer verletzt, weitere Personen leicht.

Bei einem Schwerverletzten handelt es sich laut Philipp Gutlederer von Notruf Niederösterreich um den Chauffeur des Fahrzeuges. Der Mann sei von einem Notarzthubschrauber in das Landesklinikum St. Pölten geflogen worden. Die Transporte der Verletzten seien in mehrere Krankenhäuser erfolgt. Im Bereich der Unfallstelle wurde dem ÖAMTC zufolge eine örtliche Umleitung eingerichtet.

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Schulbus-Lenker ist schwer verletzt

An Ort und Stelle bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Der Linienbus hatte an der B37 ein zerstörtes Brückengeländer hinterlassen und landete mehrere Meter weiter unten stark deformiert auf der linken Fahrzeugseite.

Einer der ersten, der den Unfall mitbekommen hatte, war Andreas Heinreichsberger. Er sei gemeinsam mit mehreren Kollegen mit Straßenbauarbeiten beschäftigt gewesen und habe plötzlich “einen Kracher gehört”, schilderte der Mann der APA. Er habe aufgeschaut und kurz darauf bereits den Notruf gewählt. Heinreichsberger und Kollegen wurden schließlich zu Ersthelfern, befreiten mehrere Personen aus dem Linienbus. Gänzlich neu war eine solche Situation für den Waldviertler nicht: “Ich bin selbst Feuerwehrmann”, verwies er auf entsprechende Einsatzerfahrung.