Im dritten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung ebenfalls um 0,3 Prozent zugenommen. Im Gesamtjahr verlangsamte sich das BIP-Wachstum auf 1,3 Prozent von 2,5 Prozent 2022.

Die Wertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes sank im vierten Quartal um 0,1 Prozent. Maßgeblich zum Rückgang trug laut Seco die chemisch-pharmazeutische Industrie bei, die sich im Zuge rückläufiger Exporte um 2,3 Prozent abschwächte. Die übrigen Industriebranchen verzeichneten nach zwei negativen Quartalen hingegen erstmals wieder ein Wachstum. Zudem unterstützte der Dienstleistungssektor das Wachstum erneut kräftig.

Die BIP-Angaben sind saisonbereinigt und um den Einfluss von Sport-Großereignissen wie etwa Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele bereinigt. Lizenzgebühren und Fernseheinnahmen von Organisationen wie dem Weltfußballverband FIFA und dem Internationalen Olympischen Komitee, die ihren Sitz in der Schweiz haben, beeinflussen die Wertschöpfung spürbar.