
Schweizer wollen stärker gegen Oligarchenvermögen vorgehen
Bis zu 200 Milliarden Schweizer Franken (193 Milliarden Euro) haben russische Oligarchen in der Schweiz geparkt. Gemeinsam mit G7 und EU will man jetzt die Schrauben enger ziehen.
Traditionell ist die Schweiz ein neutrales Land und gilt nach wie vor als wichtigster Finanzplatz Russlands. Dennoch trägt sie die Sanktionen gegenüber Russland mit und hat ihren Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt. “Das durften wir uns unter dem Aspekt der Neutralität nicht leicht machen”, sagte Bundespräsident Ignazio Cassis. “Einem Aggressor in die Hände zu spielen, ist nicht neutral.”
Nach einer jüngsten Erhebung sind im Land ungefähr 150 bis 200 Milliarden Franken (145 bis 194 Milliarden Euro) aus russischen Besitz gelagert – eine Summe, die selbst Experten überrascht hat. “Die Schweiz hat als Finanzdrehscheibe und Rohstoffhandelsplatz eine Mitverantwortung und muss alles dafür tun, Putin und seiner Gefolgschaft den Geldhahn zuzudrehen”, erklärte die Schweizer Co-Präsidentin Mattea Meyer.
G7 und EU planen noch stärkere Kooperation und schärfere Maßnahmen
Auch die G7-Staaten und die EU wollen bei der Verfolgung russischer Auslandsvermögen künftig enger zusammenarbeiten: In einer Erklärung der Kommission heißt es, man wolle alle verfügbaren rechtlichen Schritte ausschöpfen und die Einlagen von Putin-Vertrauten einfrieren, beschlagnahmen und nach Möglichkeit einziehen. Unterzeichnet wurde diese Ankündigung von der US-amerikanischen Finanzministerin Janet Yellen, dem deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Linder, sowie dem französischen Finanzminister Bruno Le Maire.
Kommentare
Glaub ich im Leben NIE. Die Schweizer haben die Romanow ua Vermögen auch nie raus gegeben. Wieviel jüdisches Vermögen die Banken wohl noch haben?Also “gegen Oligachenvermögen vorgehen”, müssten dann aus der Erfahrungen der Vergangenheit bedeuten, sie behalten es in der Schweiz bzw. die Banken behalten es?
Schwerer Fehler , Denn heute die einen morgen vielleicht die anderen , damit hat die Schweiz ihre Position als neutralen sicheren Hafen für Kapital aufgegeben .
Den Wahrheit ist oft von Sichtweise und Zeitpunkt verschieden .
Schwerer Fehler.
Ausgerechnet Bananen … Ausgerechnet die Schweizer
Man lernt wieder Geschichte. Jetzt gibt es wieder Enteignungen gegen Juden wie in den 30er Jahren. Die meisten Oligarchen in Rußland sind Juden.
Die Schweizer wären gut beraten gewesen, ihrer traditionellen und verfassungsrechtlich verankerten Neutralität treu zu bleiben. Käseverzehr immunisiert eben doch nicht gegen die US-Inter-National-Sozialistische linksinszenierte, im Grunde jedoch Pharma- und Rüstungsindustrie gesteuerte kollektive Gehirnwäsche, dass zumindest, haben die Schweizer in den letzten Jahren bewiesen. Den Käse haben die Schweizer zwar immer noch, jetzt haben sie aus meiner Sicht auch noch den sprichwörtlichen Salat dazu.
Neutralität bedeutet nicht auf Seiten von Kriegsverbrechern, Mafiosi und Dieben zustehen.
Hallo Stefan, nach Ihrer Logik sollte die Schweiz auch nicht mit den USA zusammenarbeiten, nach dem illegalen Irakkrieg, oder dem illegalen Libyenkrieg, oder dem illegalen Syrienkrieg . . . .