Die Klubs im Klagenfurter Gemeinderat, vertreten durch die Grünen, ÖVP und das Team Kärnten, luden am Dienstag zu einer Pressekonferenz zum Thema “Einflussnahme von Geschäftspartnern auf das Klagenfurter Rathaus” ein.

Klubobmann Julian Geier wies darauf hin, dass es eine Vereinbarung zwischen dem SPÖ-Obmann Philipp Liesnig und dem FPÖ-Stadtparteiobmann Gernot Darmann für die Ernennung von Jürgen Dumpelnik zum Magistratsdirektor geben könnte.

Insgesamt haben mit den NEOS drei Parteien hinter verschlossenen Türen entschieden, dass Jürgen Dumpelnik, ein SPÖ-Hardliner, neuer Magistratsdirektor der Stadt werden soll.

Neuausschreibung gefordert

“Hier geht es um Interessen der Partei und nicht um Interessen der Stadt Klagenfurt. Sollte daher der Antrag, lautend auf Jürgen Dumpelnik, eingebracht werden, hat der Gemeinderatsklub des Team Kärnten bereits beschlossen, diesen nicht zuzustimmen!”, kritisierte Jonke.

ÖVP-Klubobmann Julian Geier fordert eine Neuausschreibung des Prozesses unter klaren und objektiven Bedingungen. Die Grünen betonen die Wichtigkeit eines sauberen Starts für den neuen Magistratsdirektor, um Klagenfurt aus dem Teufelskreis der Skandale und Affären zu befreien. Auch das Team Kärnten spricht sich gegen Dumpelnik aus.