Schock-Nachrichten um Matthias Walkner! Der KTM-Pilot kam im Rahmen der Rallye Dakar auf der vorletzten Etappe schwer zu Sturz. Dabei hat der Salzburger Rückenverletzungen erlitten. Er musste von einem Hubschrauber geborgen werden. Der Dakar-Sieger von 2018 stürzte bei Kilometer 55 des Abschnitts von Shaybah nach Al-Hofuf.

Laut eigenen Angaben übersah er eine Abrisskante und sprang in einen Gegenhang. “Ich habe sofort gemerkt, dass irgendwas im Rücken nachgibt und bin dann auch gestürzt. Es war ein Stich im unteren Rückenbereich”, erklärte der Kuchler, für den das Rennen damit vorbei ist. Ein Helferteam eilte sofort zu ihm. Der Kuchler klagte über Rückenschmerzen.

Walkner wurde von seinem KTM-Teamkollegen Kevin Benavides erstversorgt. Er kümmerte sich um den Salzburger, ehe medizinische Hilfe eintraf. Daraufhin wurde Walkner in ein Krankenhaus gebracht. Laut einer Medien-Information seiner Schwester Eva musste Matthias Walkner vier Stunden lang auf den Transport ins Krankenhaus warten. Dennoch konnte der österreichische Rallye-Fahrer bereits Entwarnung geben.”Ich kann aktuell alles bewegen und spüre auch alles, lediglich ein leicht unterschiedliches Gespür in beiden Beinen und ein leichtes Kribbeln im Rückenbereich”, berichtete Walkner, der im Gesamtklassement der Dakar auf Rang neun gelegen war.

Sechster Etappenerfolg in Serie für Sebastien Loeb

Der Tagessieg auf der 675 Kilometer langen Etappe mit 154 Wertungskilometern ging am Ende an Helfer Benavides. Der Argentinier rückte damit in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor und startet mit nur zwölf Sekunden Rückstand in die Schlussetappe auf den führenden KTM-Fahrer Toby Price aus Australien. Sie gehen am Sonntag als letzte ins Rennen. Price peilt seinen dritten Dakar-Titel an, für Benavides wäre es der zweite. Der US-Amerikaner Skyler Howes (Husqvarna) liegt als Dritter auch nur eineinhalb Minuten zurück.

Bei den Autos hat Sebastien Loeb unterdessen seinen sechsten Etappenerfolg in Serie geliefert, ein Novum bei der Rallye Dakar. Insgesamt hält der Franzose bereits bei sieben Tagessiegen bei der 2023er-Ausgabe. Sollte nichts Unvorhergesehenes passieren, dürfte Loeb am Sonntag als Zweiter ins Ziel kommen, da der führende Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah weiter mehr als 81 Minuten Vorsprung hat.