Obwohl ein Großangriff auf Kiew kurz bevor stehen soll, bleibt der renommierte Kriegsreporter Christian Wehrschütz mit seinem Team vorerst in der ukrainischen Hauptstadt. Es sei “die schwerste Entscheidung” seines journalistischen Lebens gewesen, sagte der 60-jährige Reporter in einer ZIB-Liveschaltung am Dienstagmittag.

"So lange, wie möglich" berichten

Auch seine Frau habe die Entscheidung akzeptiert, dass er und seine Leute nun nach Kiew zurück fahren und weiter berichten werden. Man habe die Benzin und Gasreserven aufgefüllt und werde so lange aus der Zentrale in Kiew berichten, wie nur irgendwie möglich. Die Stadt sei im Ausnahmezustand, Konvois mit Kindern würden versuchen, Kiew noch rechtzeitig zu verlassen, erzählt Wehrschütz in einer wackeligen Liveschaltung aus einem fahrenden Auto.