Österreich holt bei der Kurzbahn-Schwimm-EM in Otopeni Gold über 100 Meter Lagen! Bernhard Reitshammer siegte im Finale am Sonntag. Der Tiroler war mit der neuen österreichischen Rekordzeit von 51,59 Sekunden der Schnellste. Er verwies darüber hinaus den Schweizer Noe Ponti und den Griechen Andreas Vazaios auf Platz zwei und drei. Heiko Gigler sicherte sich in 51,31 den sechsten Platz.

Reitshammer sorgte damit für die zweite OSV-Medaille bei den Europameisterschaften in Rumänien. Am Samstag hatte Lena Kreundl Bronze über 200 m Lagen gewonnen.

2021 hatte Reitshammer bei der Kurzbahn-EM in Kasan schon Bronze über die 100 m Lagen gewonnen. Im selben Jahr schwamm Felix Auböck in Abu Dhabi auf der Kurzbahn zum WM-Titel über 400 m Kraul – bis zum Coup von Reitshammer blieb er der letzte österreichische Schwimmer, der bei einem Großereignis Gold gewann.

Nicht ungelegen kam Reitshammer die Disqualifikation von Thomas Ceccon im Halbfinale. Dem mehrfachen Welt- und Europameister aus Italien war ein Wendefehler zur Last gelegt worden. Der Brite Joe Litchfield, der im Semifinale in 52,16 die schnellste Zeit geschwommen war, konnte sich nicht mehr entscheidend steigern. Er erreichte nur den fünften Platz.

In der Früh-Session war am Sonntag nur eine Österreicherin am Start. Lena Opatril schwamm über 400 Meter Freistil in 4:12,72 Minuten auf Rang 19 und schied im Vorlauf aus.