
"Sehe gemeinsamen Weg": Macron spricht von ersten Erfolgen im Ukraine-Konflikt
Dieser Tage könnte sich entscheiden, ob der Ukraine-Konflikt in einen Krieg ausartet oder nicht. Der Westen versucht alles, um eine Eskalation zu verhindern – und “Putin-Flüsterer” Emmanuel Macron steht dabei an vorderster Front. Nach Gesprächen mit Putin und Selenskij sprach der französische Präsident nun erstmals von Erfolgen.
Emmanuel Macron ist der “große Vermittler” im Ukraine-Konflikt: Frankreichs Präsident versucht alles, um seine Deeskalationspolitik zum Fruchten zu bringen. Nachdem er am Montag betonte, dass Putin sich des Ernstes der Lage bewusst sei, ließ er die Welt am Dienstag wissen, dass er “einen Weg nach vorne” sehe, um die Spannungen mit Russland über die Ukraine abzubauen.
Nach einem fünfstündigen Treffen im Kreml mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Montag führte Macron seine “Shuttle-Politik” am Dienstag bei Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew weiter. Der französische Staatschef sagte, er sehe jetzt die “Möglichkeit” für Gespräche zwischen Moskau und Kiew über den schwelenden Konflikt in der Ostukraine, um voranzukommen, und “konkrete, praktische Lösungen”, um die Spannungen zwischen Russland und dem Westen abzubauen. Indessen bleiben die Befürchtungen, dass Moskau in seinen ehemaligen sowjetischen Nachbarn einmarschieren könnte, akut wie eh und je – erst am Dienstag trat das plötzliche Verschwinden von Putins Privatyacht “Graceful” aus dem Hamburger Hafen eine Welle an Spekulationen in diese Richtung los (der eXXpress berichtete).
#UPDATE French President Emmanuel #Macron said on Tuesday he saw a path towards easing tensions with #Russia over the festering conflict in the east of #Ukraine, after conducting an urgent round of shuttle diplomacy between Moscow and Kyiv https://t.co/SQTz1m7pzE pic.twitter.com/rffIPVzPiR
— AFP News Agency (@AFP) February 8, 2022
“Wir können den Moment der Spannung, den wir durchleben, nicht unterschätzen”, sagte Macron bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Treffen mit Selenskyj. Und weiter: “Wir können diese Krise nicht in wenigen Stunden an Gesprächen lösen“, sagte er. “Es wird der Tag und die kommenden Wochen und Monate sein, die es uns ermöglichen, Fortschritte zu machen.”
Macron sieht sich vorsichtig auf Erfolgskurs
Nach den Gesprächen mit Putin und Selenskij sah Macron bereits erste Zeichen des Erfolgs: Er habe „eine Eskalation verhindert und neue Perspektiven geöffnet“, sagte er auf dem Weiterflug von Moskau nach Kiew. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij pflichtete ihm bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstagmittag im Präsidentenpalast bei: Wir unterstützen die französische Position. Präsident Macron hat viel für uns getan.” Von Putin habe er ein (indirektes) Versprechen bekommen, dass Russland keinen Krieg anfangen wird. Der russische Staatschef habe ihm demnach gesagt, dass Russland “nicht die Quelle einer Eskalation” in der Situation sein würde, obwohl es mehr als 100.000 Soldaten und militärische Ausrüstung an der ukrainischen Grenze angehäuft habe.
Kommentare
Bin überzeugt, dass Europa alleine mit allem fertig werden, da braucht es keinen Ami bzw Nato.
Es braucht kein Chaos vom anderen Kontinent
Überall das selbe, ob Öst./DE/Slovakei, du brauchst
nur ne Fahne schwingen, schon bist de rechts.
Diese Presse grrrrr
– – – – – hier:
“Die Vereinigten Staaten wollen ihre Militärpräsenz in der Slowakei erhöhen. Doch der entsprechende Vertrag hat viele Kritiker. Bei einer Debatte im Parlament von Bratislava wurde es handgreiflich.
Tumultartige Auseinandersetzungen haben im slowakischen Parlament am Dienstag die Debatte über einen Militärvertrag mit den USA überschattet. Schon zu Beginn blockierten rechtsextreme Abgeordnete mit einer Fahne der Slowakei das Rednerpult, um Verteidigungsminister Jaroslav Nad am Reden zu hindern.”
– – – – sie sollten sich nicht mit der USA einlassen.
Volk hat die Vernunft, einige Politiker haben keinen Verstand. Hoffen wir mal das Parlament lehnt ab.
Wie vermutet, es ist ein Säbelrasseln von Putin, um die NATO unter Druck zu setzen. Die Ukraine ist Putin nicht so wichtig, wie es scheinen mag. Putin weiß genau was er macht. Aber er selbst hätte nichts von einem Nuklearkrieg. Es wäre also anzuraten, dass sich die US Streitkräfte schleunigst komplett zurückziehen. Sollen sie woanders ihre Kriegsmaschinerie anwerfen…
Sehe ich auch so, die USA mischen sich ein und Europa bleibt das Chaos wie Syrien, Afghanistan Kuwait…..