In ganz Österreich sind aktuell drei Viertel der Erwachsenen geimpft (76,4 Prozent). 6,4 Prozent haben ein gültiges Genesungs-Zertifikat, also innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion mit dem Coronavirus überstanden. Und so bleiben 1,3 Millionen Erwachsene in Österreich (17,2 Prozent), die sich mit der Impfpflicht nun eine Corona-Schutzimpfung holen müssen. Freilich nur, sofern sie nicht schwanger sind oder andere Gründe gegen eine Spritze sprechen.

Die Salzburger haben sich am häufigsten angesteckt

Als Impf-Grantler erweisen sich die Wiener. Aber nur auf den ersten Blick. Mit 75,9 Prozent liegt die Bundeshauptstadt nämlich im österreichweiten Durchschnitt (76,4 Prozent). Aber der Anteil der Genesenen in Wien ist mit 3,7 Prozent nur halb so hoch wie im österreichischen Schnitt. Die Wiener haben also einfach besser aufgepasst, sich nicht zu infizieren. Auffällig hoch ist der Anteil der Genesenen dagegen in Salzburg, wo ein Zehntel der Bevölkerung in den letzten sechs Monaten infiziert war. Oberösterreicher und Tiroler liegen mit neun Prozent gleich dahinter flach.

Omikron wird für "Genesen-Sprung" sorgen

Achtung: Diese Zahlen sind laut Gesundheitsministerium noch der Delta-Variante geschuldet. Mit der aktuellen Omikron-Welle wird die Zahl der Menschen mit Genesungszertifikat auch in den anderen Bundesländern noch zulegen.

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