Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) will bei einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos um weitere Milliarden und Waffenlieferungen für die Ukraine werben. Zudem hofft er auf Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes. Er dankte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (64) für die unerschütterliche Unterstützung durch das Militärbündnis. Russland begründet seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch mit dem Streben des Landes in die NATO.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (65) rief in Davos zur anhaltenden Unterstützung der Ukraine auf. Die bisherige Entwicklung im Krieg zeige, dass die Ukraine bestehen könne, aber weiter gestärkt werden müsse. Von der Leyen forderte Planbarkeit bei der Finanzierung für das Jahr 2024 und darüber hinaus, sowie kontinuierliche Waffenlieferungen für die Verteidigung und Rückeroberung ukrainischen Hoheitsgebiets. Sie betonte, dass Russland in der Ukraine strategisch gescheitert sei.