Peter Stöger soll neuer Sportdirektor bei der Admira werdenGetty Images

In der Südstadt bahnt sich eine echte Sensation an. Peter Stöger wird neuer Sportdirektor bei der Admira. Das berichtet die “Krone”. Stöger soll Nachfolger von Marcel Ketelaer werden. Erst vor einem Jahr ist die Admira von der Bundesliga abgestiegen. In diesem Jahr konnte man sich in der 2. Liga gerade noch retten. Daher hat Ketelaer das Vertrauen der Klubführung verspielt. Auch die Anhänger haben ihren Unmut bereits geäußert. Daher soll es nun Änderungen im sportlichen Bereich geben. In Mödling gab es vermehrt Gerüchte, dass der Deutsche dem Druck nicht standhält und beim Zweitligisten vor dem Aus steht.

Offiziell wurde noch nichts verkündet. Allerdings ist laut dem Bericht am Dienstagvormittag eine gemeinsame Bekanntgabe der neuen sportlichen Führung geplant. Ein Indiz für die Verpflichtung von Stöger könnte auch die Tatsache sein, dass Stöger zuletzt beim finalen Schlager um den Klassenerhalt gegen Vorwärts Steyr im Stadion war.

Stöger bereits als Spieler bei der Admira tätig

Zuletzt arbeitete der Ex-Dortmund-Trainer als TV-Experte beim Sender “Sky.” Davor trainierte der Austria-Meistermacher bis Dezember den ungarischen Rekordmeister Ferencvaros Budapest. Zuvor war er bei der Austria, wo er 2013 den Titel holte. Anschließend folgte ein erfolgreiches Engagement beim 1. FC Köln. Stöger führte die Geißböcke bis in die Europa League. Danach hat Stöger auch Borussia Dortmund trainiert und den Verein in die Champions League gebracht.

Stöger war zwischen 2000 und 2002 bereits als Spieler bei der Admira tätig. Erst am Montag gaben die Niederösterreicher in einer Aussendung erste Infos bekannt. Bei dem neuen Mann soll es sich um “einen der erfolgreichsten österreichischen Spieler” handelt. Dieser ist auch als Trainer, Sportdirektor und Kommentator sowohl national als auch international hoch angesehen. Das sind Eigenschaften, die auf Stöger zutreffen. Allerdings dementierte Sportvorstand Philip Thonhauser zuletzt die Gerüchte. Ketelaer genieße demnach vollstes Vertrauen. Doch wie lange noch?