Der gebürtige Serbe Dragoljub A. wurde im Frühjahr 2021 vom Landesgericht Wiener Neustadt zu drei Jahren Haft verurteilt. Ein Jahr davon unbedingt. Davon abgesessen hat noch keinen Tag. Er kämpft weiter gegen das Urteil an. Was die Nötigung und die fahrlässige Gemeingefährdung anbelangt, wurde der Schuldspruch vom Oberlandesgericht Wien vollinhaltlich bestätigt, im Fall des Imstichlassens der Verletzten allerdings aufgehoben, berichtet der „Kurier“.

Verhandlung wurde vertagt

Deshalb kam es am Montag in Wiener Neustadt zur Neuaustragung des Verfahrens. Kurz nachdem Dragoljub A. den Gerichtssaal betreten hatte, bekam er aber ein medizinisches Problem. Nachdem ihn die Richterin auf den Gang schickte, um Luft zu holen, soll der dort zusammengebrochen sein. Er wurde ins Landesklinikum Wiener Neustadt eingeliefert und behandelt. Nun muss ein neuer Termin für die Verhandlung gefunden werden.