Wirbel bei Sky Sport Italia! Die Kommentatoren und Ex-Rennfahrer Davide Valsecchi und Matteo Bobbi fielen während der Übertragung beim Großen Preis von Spanien mit sexistischen Witzen über Frauen auf. Der Sender hat daraufhin die Konsequenzen gezogen und das Duo mit sofortiger Wirkung suspendiert. Doch was ist genau vorgefallen? Nach dem Rennen sendete Sky Sport Italia live aus dem Fahrerlage. Moderatorin Federica Masolin steht gemeinsam mit Co-Moderator Valsecchi in der Boxengasse. Bobbi wiederum war aus Italien zugeschaltet.

Bobbi macht Valsecchi darauf aufmerksam, dass sich zwei blonde Frauen im Hintergrund befinden. Der ehemalige Minardi-Testfahrer leistete sich anschließend eine verbale Entgleisung: “Ich möchte David noch sagen, dass hinter ihm auch ein nettes Upgrade-Paket steht, wenn er sich umdreht.“

Reporter entschuldigten sich

Während der Live-Sendung entgegnete Valsecchi: “Ich kenne sie, leider haben sie mir gesagt, dass sie nicht getestet werden können.“ Masolin funkte dazwischen und zeigte wenig Verständnis für die Witze. “Können wir vielleicht ein Interview einspielen, statt diesen zwei zuhören zu müssen,” meinte die Moderatorin. Bobbi zeigte sich daraufhin reumütig und entschuldigte sich anschließend.

Valsecchi wiederum legte sogar noch einen drauf:” Ich musste mir schon zwei Mal die Augen operieren lassen, weil ich mir schon als Kind solche Dinge anschaute.“ Die heftige Kritik in den sozialen Medien ließ nicht lange auf sich warten. Kommentare wie “Geht´s noch?” waren die Konsequenz. Doch auch der Ex-Rennfahrer lenkte am Ende ein und entschuldigte sich. “Dieser Wortwechsel tut mir sehr leid, das war unangemessen und respektlos. Ich möchte mich in aller Form bei jedem entschuldigen, den ich damit beleidigt habe,” meinte Valsecchi auf Instagram.

Auch Bobbi versuchte die Wogen zu glätten: “Dieser Witz kam sehr unglücklich herüber. Es war nicht meine Absicht, aber ich habe einen unangenehmen Moment erzeugt und die Gefühle der Menschen verletzt.“ Beide werden für das kommende Rennen in Kanada am 18. Juni jedenfalls nicht vor der Kamera stehen.