Es war ein ganz enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova. Am Ende konnte sich Shiffrin durchsetzen. Doch Petra Vlhova (+0,15) konnte sich dennoch die kleine Kristallkugel im Slalom schnappen. Eine großartige Leistung legte die Deutsche Lena Dürr (+0,93)hin, die auf den dritten Platz fahren konnte. Chiara Mair (+1,05) verpasste als beste Österreicherin auf Platz vier nur knapp das Podest

Nicht ganz nach Wunsch lief es für die Vorarlbergerin Katharina Liensberger (+2,73), die sich mit Platz 21 begnügen musste. “Ich habe gewusst, ich muss attackieren, die Ski laufen lassen. Ich wollte das umsetzen, man hat sich schnell bewegen müssen und stabil dagegenhalten. Leider ist mir das nicht gelungen. Es ist noch nicht die Sicherheit und Konstanz, die ich gerne hätte. Es ist noch Zeit bis Olympia, da kann ich mich noch voll in Form bringen”, sagte Liensberger. Auf Platz 15 landete Katharina Huber.

Anton Giger zur Renn-Halbzeit gar nicht zufrieden

Die Veranstalter hatten für die Frauen-Premiere eine sehr gute, griffige Piste bereitgestellt und den Kurs gegenüber den Männern deutlich verkürzt. Auch Gallhuber hatte beim Einfahren zudem bemerkt, “dass doch nicht so viele steile Tore drin sind”. Marlies Raich (ehemals Schild), die einst selbst als Vorläuferin bei den Männern auf einer totalen Eispiste gefallen hatte, hätte zumindest auf die Verkürzung verzichtet. “Die Frauen können ja Ski fahren”, sagte die Weltmeisterin von 2011 und Gewinnerin von 35 Weltcup-Slaloms.

ÖSV-Sportdirektor Anton Giger war zur Renn-Halbzeit mit dem Abschneiden abgesehen von Sporer gar nicht zufrieden. “Wir haben uns auf die aggressiven Verhältnisse nicht gut genug eingestellt. Da erwarten wir uns mehr”, meinte der Salzburger. Sporer war nach dem ersten Lauf Elfte und schied dann im zweiten Durchgang aus.