Mikaela Shiffrin holte sich den Super-G in St. Moritz. Für das Ski-Ass aus den USA war es der insgesamt 77. Weltcup-Sieg. Shiffrin setzte sich dabei um 0,12 Sekunden vor der Italienerin Elena Curtoni durch. Dritte wurde die Französin Romane Miradoli (0,40 Sekunden). Michelle Gisin aus der Schweiz verpasste das Podium und fuhr auf Platz vier (+0,57). Sofia Goggia, die Gewinnerin der Freitags-Abfahrt raste mit gebrochener Hand auf den fünften Platz (+0,60).

Beste ÖSV-Läuferin wurde Mirjam Puchner auf Platz sieben (+0,96). Nächstbeste Österreicherinnen waren die Steirerinnen Nicole Schmidhofer (+1,05) und Ramona Siebenhofer (+1,16) als Neunte bzw. Zehnte. Die Vorarlbergerin Nina Ortlieb ließ im oberen Teil ein Tor aus, die Steirerin Cornelia Hütter schied weiter unten aus. Punkte holten auch Ariane Rädler (16./+1,37) sowie Tamara Tippler (+1,82), Stephanie Venier (+1,85), Nadine Fest (+1,86) und Christina Ager (+1,93) als 24. bis 27. Damit punktete die ÖSV-Riege weniger gut als beim davor einzigen Saison-Super-G vor zwei Wochen in Lake Louise, als Hütter Zweite und Puchner Vierte wurden.

Damit durfte sich Mirjam Puchner über ihren ersten Top-Ten-Platz in einem Super-G Rennen in St. Moritz freuen. Dennoch wusste sie nicht genau, wie sie das Rennen einordnen soll. “Mir ist oben schon ein Fehler passiert, und im Steilhang verliere ich einfach zu viel”, meinte die Salzburgerin im ORF. “Da muss ich einfach konsequent an mir arbeiten, dass es während der Saison noch besser wird. Aber der Weg stimmt.” Schmidhofer sprach von ihrem besten Skifahren seit sehr langer Zeit. “Ich darf nicht unzufrieden sein. Oben über die Wellen habe ich richtig gut attackiert.” Im Super-G falle ihr das leichter.