
Showdown bei Metaller-KV: Gewerkschaft bereitet schon Streik vor
Die Sozialpartner in der Metalltechnischen Industrie unternehmen heute ab 11 Uhr einen letzten Anlauf, sich auf einen neuen Kollektivvertrag zu einigen. Sollte es zu keinen Abschluss kommen drohen Mega-Streiks.
Spannung vor der entscheidenen Verhandlungsrunde. “Wir bereiten alles für den Streik vor, weil es nicht absehbar ist, dass wir zu einer Einigung kommen”, sagt Verhandler Karl Dürtscher (62) von der Gewerkschaft GPA im Ö1-“Morgenjournal” des ORF. Er zeigt sich im Vorfeld der 6. Verhandlungsrunde also wenig optimistisch.
Laut Gewerkschaftschefverhandler Reinhold Binder (45, PRO-GE) ist der Ausgang offen, “momentan steht es Spitz auf Knopf”. Bis spätestens 22 Uhr soll es laut Gewerkschaft eine Entscheidung geben.
Arbeitgeber-Chefverhandler Christian Knill (53) geht davon aus, “dass wir heute zumindest weiterkommen, aber da muss sich die Gewerkschaft auch dementsprechend bewegen”, so Knill im “Morgenjournal”. Sollte es zu einer Arbeitsniederlegung kommen, “werden die Mitarbeiter für die Zeit, wo sie die Arbeit niederlegen, abgemeldet und werden dann über den Streikfonds dementsprechend entschädigt”. Allerdings sei die Entschädigung geringer als der Lohn.
Beschäftige sollen auf bei Streik entlohnt werden
Gewerkschafter Dürtscher fordert, dass die Beschäftigten auch im Falle eines Streiks von den Unternehmen entlohnt werden. Andernfalls würden die Gewerkschaftsmitglieder aus dem Streikfonds der Gewerkschaft entschädigt. Die Höhe der Entschädigung ist laut Dürtscher abhängig davon, wie lange man schon der Gewerkschaft angehört.
In der Metallindustrie kam es in der jüngeren Vergangenheit im Jahr 2011 zu Streiks in rund 200 Betrieben mit 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie 2018 in über 240 Betrieben mit mehr als 70.000 Beschäftigten.
Kommentare
Peinlich diese Gewerkschaft einerseits, anderseits wenn die Regierung die Lebenshaltungskosten vorsätzlich durch ihre Politik ins Nirvana treibt, kann man nicht von der Industrie verlangen, diesen politischen Irrsinn finanziell auszugleichen. Also ganz fein, wenn die Regierung von der Pro-Ge eine mal übergezogen bekommt.
…koste es was es wolle!
Ich würde als Arbeitgeber bei Nichterfüllung meiner Wünsche auch einfach streiken und die Gehältet der Streikenden für die Dauer der Arbeitsniederlegung aussetzen
Die arme Industrie! Sie nagt am Hungertuch, und die Gewerkschaft fordert höhere Löhne! Sakra! Hayek, Friedman und Buchanan rotieren in ihren Gräbern! Da gehört sofort ein Pinochet her! In Österreich! Jawohl! Ein Kocher und ein Nehammer sind zu wenig! Sakra!
@ Ostwind Schon mal die Gehälter der Gewerkschaftsbosse angeschaut? Bezahlt von den Mitgliedsbeiträgen. Die sitzen an den fetten Futtertrögen.
Dumm, DÜMMER, Gewerkschaft !!
Ibrahimovic 300k in der Woche. Metallindustrie 2500 brutto im Monat🤣
Leute – die Arbeitgeber sollen jedes Jahr die Inflation ausgleichen??????? Letztes Jahr wurde doch ordentlich erhöht – das kann doch nicht jedes Jahr so weitergehen. Die Arbeiter lassen sich da vor den Karren spannen, den eigentlich die Regierung zu verantworten hat – und gehen auf ihre Arbeitgeber los. Die Gewerkschaft ist ja nur Handlanger der Politiker, da wird es heißen: “verlangt mal über 10% Lohnerhöhung, damit die Leut nicht lästig werden wegen der hohen Preise” – und schon hat die Politik wieder ein Jahr Ruhe. Das ist doch ein leicht durchschaubares Spiel – eigentlich………
Die rollierende Inflation von voriges Jahr Nov bis jetzt Okt ist/war 9,6%. Wir haben diese Inflation zur Zeit aus unserer Tasche bezahlt. Das heißt mein Gehalt wurde seit voriges Jahr 10% weniger Wert, musste aber dafür die gleiche Leistung erbringen. Firmen die an der Börse notieren zahlten den Anlegern den Gewinn aus den ich/wir erwirtschaftet haben. Und jetzt will ich meinen Teil vom Kuchen, Punkt
Wenn die Preise nächstes Jahren weiter so steigen, werden sie auch nächstes Jahr wieder 10% fordern und gut ist es, schließlich wollen wir ja nicht, dass die Umsätze und infolge die Gewinne einbrechen, wenn die Preise stärker steigen als die Löhne? Was täten denn da die Aktionäre und die Manager, wenn das Geschäft einbricht?
eh scho ois wurscht
Mi solcher aussage was der Binder macht soll man verhandeln das kann nur ein scherz sein
richtig so. am besten glei die ganze Woche streiken.
Ja am besten gleich Abmelden und zur Gewerkschaft schicken die brauchen e solche Leute
Lohnsteuer senken….Firmen entlasten
überall ist immer vermerkt: es ist kein Geld da! Komisch für die EU, die Ukraine, für die Migranten ist mehr als genug da, aber für die arbeitende Bevölkerung nicht!
Eine Arbeitsniederlegung für mindestens 2 Wochen ist längst überfällig. Damit man mal sieht, was alles nicht mehr funktioniert, wenn sich Arbeit nicht mehr auszahlt.
Ich krieg eine Panikattacke wenn mir einer “Arbeiten” anbietet! Sogar beim Masseur muss ich schon AGB’s lesen😂😜🙏 mit Tipp und Rechtschreibfehler. Bitte streikts endlich! Ich brauche dringend eine Pause zur Erholung von den vielen Blœdheiten…… Mit Zug um Zug Geschäften sind nicht die ŒBB gemeint! Das bedeutet Ware/Dienstleistung gegen Endgeld direkt auf das Konto vom Finanzamt😔🤔🙄 Ohne Gewerkschaft gibts Meer! Die verhandeln für die eigenen Betriebe und wollen das gar ned👀🙄👀😊