Was für eine unglaubliche Leistung von Mikaela Shiffrin. Das Ski-Ass aus den USA hat am Dienstag den Riesentorlauf am Kronplatz (Italien) gewonnen. Die Läuferin aus den USA hat ihren 83. Weltcup-Sieg gefeiert und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Shiffrin fuhr in einer eigenen Liga und ließ Lara Gut-Behrami aus der Schweiz (+0,45) und die Italienerin Federica Brignone (+1,43) durch. Damit ist sie alleinige Beste. Bisher teilte sie sich diese Lorbeeren mit ihrer Landsfrau Lindsey Vonn.

Die ÖSV-Damen waren hingegen abgeschlagen. Beste Österreicherin wurde Julia Scheib auf Platz 12 (+2,85). “Es war wichtig, dass ich das Ergebnis von Kranjska Gora bestätigen konnte. Im zweiten Lauf war ich nicht zufrieden, das Ergebnis ist okay, ich möchte morgen auf alle Fälle mehr”, sagte Scheib im Interview mit dem ORF. Insgesamt schafften es sieben ÖSV-Läuferinnen in den zweiten Durchgang. Für Elisabeth Kappaurer ging es von 14 auf 15 (+3,03) und Elisa Mörzinger von 15 auf 19 (+3,60). Ricarda Haaser wurde 20., Franziska Gritsch 21. und Ramona Siebenhofer 23. Stephanie Brunner schied als Halbzeit-19. im Finale aus.

Kappaurer befand, dass “große Schritte vorwärts gehen”, noch traue sie sich nicht alles zu. “Ich habe nicht ganz das Vertrauen, es so richtig durchzuziehen”, sagte auch Haaser. Gritsch war ziemlich “heiß”, ihr sei es nicht gelungen, umzusetzen, was sie sich vorgenommen habe.

Zu den großen Verliererinnen zählten Katharina Truppe und Katharina Liensberger, die als 31. und 32. am Finale vorbeigefahren waren. Liensberger ist nach dem am Vortag erfolgten Abgang ihres Coaches Livio Magoni nun wieder komplett in Österreichs Technikteam unter der Leitung von Gruppentrainer Georg Harzl integriert.