Novak Djokovic hat den 24. Grand-Slam-Titel in der Tasche. Der Serbe gewann am Sonntag im Finale der US Open gegen den Russen Daniil Medwedew mit 6:3,7:6(5),6:3. Damit zog der “Djoker” in der ewigen Major-Wertung mit der Führenden Margaret Court gleich, die in ihrer Karriere auch 24 Turniersiege bei den vier Highlight-Events geschafft hat.

Djokovic dominierte von Beginn an und legte mit einem Break zum 2:0 früh den Grundstein für den Gewinn des ersten Satzes. Ein Rebreak blieb aus, da der Serbe nach einem 0:30-Rückstand mit vier Punkten in Folge antwortete. Medwedew konnte in der Folge noch zwei Satzbälle abwehren, Nummer drei verwertete Djokovic nach 48 Minuten zum verdienten 6:3. Medwedew war zu keiner einzigen Breakchance gekommen.

Medwedew agierte im zweiten Satz offensiver und mutiger. Der Russe hielt besser dagegen. Bei 2:2 und 0:30 konnte er sich auf seinen Aufschlag verlassen und legte wieder vor. Djokovic verlor bei einem Ballwechsel den Schläger, nach einer weiteren Rallye lag er am Boden und wirkte durchaus angeschlagen. Der Russe wirkte frischer. Dennoch konnte Djokovic eine Breakchance abwehren und sich nach einem fast 12-Minuten-Game ins Tiebreak retten. Trotzdem konnte er zweimal gegen den frischer wirkenden Medwedew eine Breakchance abwehren und sich nach einem fast 12-Minuten-Game ins Tiebreak retten.

Djokovic serviert nach 3:16 Stunden zum Matchball

Die Finalisten der US-Open 2023 glänzten mit irrsinniger Qualität in den Schlägen. Für Medwedew war eine 2:0-, 3:1- und 5.4 Führung zu wenig. Der “Djoker” konnte seinen ersten Satzball zum 7:5 verwerten. Entscheidend war seine unheimlich starke Bilanz bei Netzangriffen, 21 von 23 hatte er im zweiten Durchgang erfolgreich beenden können. Medwedew nahm ein “Medical Timeout” und ließ sich an der linken Schulter massieren.

Bei 1:1 rutschte er auch noch aus und schürfte sich am Ellenbogen auf. Djokovic nutzte schließlich das Momentum und nahm seinem Gegner zum 3:1 den Aufschlag ab. Nach einem postwendenden Rebreak auch aufgrund eines Doppelfehlers stellte Djokovic mit einem weiteren Break gleich wieder auf 4:2. Medwedew konnte bei 2:5 und 0:30 mit vier Punkten zwar noch einmal ein Lebenszeichen abgeben, Djokovic servierte danach aber aus und verwertete nach 3:16 Stunden seinen ersten Matchball.