Mit der Vorstellung seiner Mannschaft am Wochenende konnte er nicht zufrieden sein. Thomas Silberberger kassierte mit WSG Tirol eine 0:2 Niederlage gegen Rapid.  “Wir sind relativ früh durch zwei unnötige Gegentore auf die Verlierer-Straße gekommen. Dann hat man natürlich gesehen, dass sie qualitativ über uns zu stellen sind,” meinte Silberberger im “sport-eXXpress” mit Dominik Hana.

Kurz vor der Pause hätte das Spiel sogar noch einmal spannend werden können. Giacomo Vrioni traf allerdings nur die Stange, wobei auch Rapid-Torhüter mit einem ausgezeichneten Reflex einen Gegentreffer verhindern konnte. “Vielleicht hätten wir später in die Risiko-Variante gehen müssen. Wir haben versucht, noch einmal ins Spiel zu kommen. Wenn es längere Zeit 1:2 steht, kann immer etwas gefährlich werden.” betont der Trainer der WSG. Zweite Halbzeit hat Silberberger auf drei Stürmer umgestellt. “Da haben wir schon die ein oder andere vielversprechende Situation vorgefunden. Allerdings hat der letzte Pass gefehlt. Deswegen sind wir auch selten zwingend geworden.”

Allerdings hat sich Thomas Silberberger auch zur aktuellen Situation in der Ukraine Stellung bezogen: “Das was abseits des Sportes abgeht, macht mir derzeit wirklich Angst. Es geht aber nicht nur um meine Person. Mein Sohn ist aktuell Grundwehr-Diener. Wenn er an die Grenze muss, wird mir schon Angst und Bange. Ich verstehe es auch, dass sich die Sportbühne von Russland isoliert. Eigentlich ist es unglaublich, was da passiert. Da bekommt man wirklich Angst, weil Kiew ist näher an Wien als Bregenz zu Wien,” gibt Silberberger zu bedenken.