Erst kürzlich gab es den Becherwurf in der Deutschen Bundesliga beim Spiel zwischen VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach. Am Samstag folgte ein Becherwurf in der österreichischen Bundesliga. Ried-Spieler Stefan Nutz wurde von LASK-Fans von einem Becher geworfen. Jetzt gibt es in der schottischen Liga den nächsten Skandal. Das Duell der Stadtrivalen in Schottland gilt allgemein als hart umkäpft. Doch diesmal wurde klar eine Grenze überschritten. Im Derby zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers am gestrigen Sonntag lagen im Strafraum von Celtic-Torhüter Joe Hart (34) plötzlich Scherben einer Glasflasche.

Nach dem Pausenpfiff machte Hart einen Stewart auf die Scherben aufmerksam. Das Spiel musste anschließend unterbrochen werden. Um eine Gefährdung der Spieler auszuschließen, untersuchten die Ordner daraufhin gründlich jeden Millimeter des Strafraums.

Ex-Celtic Stürmer Chris Sutton meldete sich daraufhin via Twitter zu Wort: “Absolute Drecksäcke! Mit Flaschen zu werfen. Wie tief kann man sinken! Auf diese Weise wird das Spiel in Erinnerung bleiben.” Doch es blieb nicht der einzige Zwischenfall. Wie Celtic Glasgow bekanntgegeben hat, wurde ein Mitglied des Betreuerstabs gegen Ende der ersten Halbzeit von einer Glasflasche getroffen. Er musste nach einer Wunde am Kopf genäht werden.

Am Ende behielt Celtic Glasgow mit 2:0 die Oberhand. Aaron Ramsey brachte die Glasgow Rangers zwar in Führung. Doch nur drei Minuten später erzielte Tom Rogic den Ausgleich. Cameron Carter-Vickers drehte aus Sicht von Celtic anschließend das Spiel. Trotz einer starken Druckphase in der zweiten Halbzeit gelang Glasgow Rangers der Ausgleich nicht mehr.