Ein Trainer sorgte beim FC Dornbirn für einen riesigen Skandal. Vor einem wichtigen Halbfinalspiel der U14 fälschte Trainer Rene Scherr die ursprünglich negativen Corona-Zertifikate und machte drei seine Spieler “positiv”. Der Grund: Das Spiel sollte verschoben werden. Das berichtet die “Krone”. Die Sache ist jedoch aufgeflogen. Der Mann wurde nun für ein Jahr gesperrt. Allerdings drohen dem Betreuer keine strafrechtlichen Konsequenzen.

Dornbirn-Obmann Hubert Domig nahm zu diesem Vorfall bereits Stellung: “Der Vorstand distanziert sich vom Vorgehen von Scherr, aber wir lassen ihn nicht fallen. Er ist für die Zukunft beim FC Dornbirn eine wichtige Person.” Er müsse die Konsequenzen seiner Fehler selbst tragen. Scherr darf bis zum 30. Juni 2023 keine Funktion mehr ausüben. Besonders kurios: Das Training darf er dennoch abhalten!

Trotz des ganzen Wirbels gewann die U14 vom FC Dornbirn gegen im Halbfinale gegen Hohenems. Im Finale behielt man schließlich gegen Hart die Oberhand und wurde so zum U14 Landesmeister. Laut dem Obmann des Straf-und Meldeausschusses handelte es sich dabei um Urkundenmissbrauch. Da man mit dem Vorarlberger Fußballverband einen Verein und keine Behörde getäuscht hat, muss der Trainer keine strafrechtlichen Konsequenzen befürchten.