
Skandal in London: Ö3-Reporter Niederkorn von Chelsea-Spieler attackiert
Im Rahmen des Champions-League-Duells zwischen dem FC Chelsea und dem FC Salzburg ist es zu einem handfesten Eklat gekommen. Adi Niederkorn wurde von einem Chelsea-Spieler attackiert. Der Grund: Der Ö3-Reporter musste während der Schweigeminute der Queen live aus dem Stadion berichten.
40.000 Zuschauer im Stadion. Normalerweise herrscht an der Stamford Bridge auch vor dem Spiel eine prächtige Stimmung. Doch beim Champions-League-Spiel zwischen FC Chelsea und Salzburg war alles anders. Es wurde nämlich eine Schweigeminute für die verstorbene Queen Elisabeth II. eingelegt. Genau zu Beginn der Schweigeminute musste Adi Niederkorn für die Ö3-Nachrichten berichten, da diese ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt begonnen haben.
Die Sportreporter-Legende unterbricht nach 15 Sekunden den Live-Einstieg. Niederkorn erklärte kurz, dass er nichts mehr sagen kann. Allerdings war auch das zu viel für die Besucher vor Ort. Der Ö3-Reporter sah sich mit Drohungen konfrontiert. Sogar “The Guardian” berichtete. Das Blatt titelte: “Die Schweigeminute wurde von allen tadellos eingehalten. Bis auf einen Sprecher, der auf der Pressetribüne in sein Headset sprach.”
Von der Chelsea-Bank erntete Niederkorn böse Blicke. Die Stewards neben ihm griffen schon nach den Handschellen. Zu allem Überfluss attackierte ein Spieler von Chelsea Niederkorn. “Nach dem Spiel hat mich dann sogar noch ein Spieler von Chelsea attackiert – und alles nur, weil ich meinen Mund nicht halten kann,” schilderte der Ö3-Reporter am Donnerstag im Ö3-Wecker bei Robert Kratky. “Ich war gefühlt der Staatsfeind Nummer eins. Es war einfach nur furchtbar. “Gefühlte 40.000 Blicke auf mich gerichtet und der Steward neben mir hat schon zu seinen Handschellen gegriffen und nach dem Spiel hat mich sogar ein Spieler von Chelsea attackiert,” meinte Niederkorn weiter.
Kommentare
Hat ihn die Wurfzeitung Heute nicht
rechtzeitig zum Orf Star erhoben ?
Satire.
Und ? Sollen wir jetzt Mitleid haben mit jemanden, der sein Maul selbst dann nicht halten kann, wenn die Briten um ihre Queen trauern ? Waren die paar Sekunden wirklich zu viel verlangt ? ….und dann raunzt er noch bei dem ebenso selbstverliebten Kratky rum, nur um ein wenig Mitleid zu erhaschen. Pfui
ORF-Mitarbeiter sind eben überall herausragend 🙂