Fällig wird die Steuer, die über die Arbeitnehmerveranlagung nachträglich abgeführt werden muss, ab einem Brutto-Monatseinkommen von mehr als 6660 Euro. Besonders peinlich: Bei der Pressekonferenz am Vormittag mit der grünen Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler waren es noch 4750 Euro. Am Nachmittag, nachdem das Finanzministerium ein wenig nachgerechnet hat, flog der Rechenfehler dann auf …

Für viele Österreicher völlig unverständlich und einfach nur ungerecht: Warum müssen Leistungsträger den Klimabonus jetzt versteuern, Asylwerber aber nicht? Dieser Meinung ist auch der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. „Der grüne Pfusch geht munter weiter“, ärgert er sich in einer ersten Reaktion auf auf den von der zuständigen grünen Ministerin Gewessler präsentierten Klimabonus 2024. „Kein Mensch versteht, dass weiterhin Asylwerber ohne Energiekosten kassieren und jene, die Leistung erbringen und in diesem Land arbeiten ab einem gewissen Einkommen den Klimabonus versteuern müssen. Das widerspricht der ursprünglichen Idee des Klimabonus, die unsägliche CO2-Steuer zu entkräften.“

"Sie verkaufen das als sozial gerecht – rotzfrech ist ein Hilfsausdruck"

Und auch auf X (vormals Twitter) gehen die Wogen hoch. So schreibt ein User: “Sie erhöhen den Klimabonus weil Wahljahr ist extrem und diese Erhöhung sollen die zahlen, denen sie es vorher schon weggenommen haben und sie verkaufen das als “sozial gerecht” – rotzfrech ist ein Hilfsausdruck!” Und ein anderer: “Regierung: Wir sollten die Leistungsträger und Vollzeitkräfte entlasten. Auch Regierung: Übrigens, ab 4750 Euro im Monat musst du ab heuer auch den Klimabonus voll versteuern.”