Nach der Besichtigung übte Vlhova Kritik an der weichen Piste, auf der in der Nacht viel Neuschnee gelandet war. Anschließend war die vierfache Slalom-Saisonsiegerin aus der Slowakei auf dem von ihrem Trainer Mauro Pini gesteckten Lauf 0,08 Sekunden langsamer als Wendy Holdener. Sie geht in ihrem 100. Weltcup-Slalom ein weiteres mal auf ihren ersten Torlauf-Sieg los. Holdener hatte an der Piste wenig zu beklagen. “Weil der Grip so gut war, war es für mich nicht so ein Problem.”

Auch Liensberger, die am Samstag im Riesentorlauf noch den zweiten Durchgang verpasste, hat am Tag der Wiedergutmachung “nicht optimale Bedingungen” vorgefunden. Die Vorarlbergerin formulierte ihre Pisten-Kritik jedohc diplomatischer als Vlhova. “Es ist immer die Frage, was weltcuptauglich bedeutet. Optimal ist es definitiv nicht, aber sie geht zum Fahren.”

Mit Katharina Truppe landet eine weitere ÖSV-Läuferin unter ersten zehn (+1,67). Katharina Gallhuber fuhr auf Platz zwölf vor Katharina Huber (+1,82).