Stefan Eberharter weiß, wie sich ein Medaillen-Gewinn bei den Olympischen Winterspielen anfühlt. 1998 in Nagano holte er Silber im Riesentorlauf. Der Tiroler sicherte sich in Salt Lake City 2022 überdies Gold im Riesenslalom, Silber im Super-G und Bronze in der Abfahrt. Bei den Winterspielen in Peking räumen die ÖSV-Athleten ordentlich ab.

Matthias Mayer holte bislang zwei Medaillen – einmal Bronze in der Abfahrt und am gestrigen Dienstag Gold im Super-G. “Matthias Mayer scheint sich im Zeichen der fünf Ringe besonders wohl zu fühlen. Er hat jetzt bei drei verschiedenen Olympischen Winterspielen Gold geholt. Damit ist er der erfolgreichste alpine Olympionike. Hut ab vor ihm,” meint Eberharter im Gespräch mit Dominik Hana bei eXXpressTV.

Mayer zeichne das technische Können aus, aber auch das Material. “Beides gehört irgendwie zusammen, sonst ist man chancenlos. Aber auch die mentale Fähigkeit, dass man auf den Punkt seine Leistung abrufen kann,” weiß Eberharter. Eher suboptimal liefen die Winterspiele in Peking bislang für Vincent Kriechmayr. Nach Platz fünf im Super-G und Platz acht war ihm die Enttäuschung anzusehen. Auch er hätte mehr von sich erwartet: “Ein Rennen ist dort nicht so einfach. Es wechseln die Bedingungen. Durch die Zeitverschiebung ist es nicht so einfach für die Rennläufer. Man muss ans Limit gehen. Da passieren eben auch Fehler,” sagt Eberharter.

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