Im Vorjahr musste die Premiere im Ländle noch ohne Zuschauer über die Bühne gehen. Den Sieg sicherte sich die Slowakin Petra Vlhova vor Paula Moltzan (USA) und der Schweizerin Lara Gut-Behrami. Beste Österreicherin wurde Elisa Mörzinger, die auf dem achten Platz landete. Mit Katharina Truppe (13.), Franziska Gritsch (14.) und Katharina Liensberger (16.) landeten vier in den Top 16.

Gut-Behrami wird auch am Samstag dabei sein. Allerdings werden mit Mikaela Shiffrin und Vlhova zwei absolute Topstars fehlen. Während Shiffrin mit Rückenproblemen zu kämpfen hat, richtet Vlhova den Fokus bereits auf das Slalom-Doppel in Levi (Finnland). Um Position eins im Gesamtweltcup kämpfen daher Gut-Behrami und Liensberger.

Für Fans der Parallel-Einzelbewerbe ist das ein Pflichtprogramm, zumal es der einzige Parallel-Bewerb im Weltcupkalender sein wird. Auch bei den Olympischen Spielen in Peking wird dieser Bewerb nicht mit dabei sein.Das bisher letzte Rennen war jenes im Februar bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo, das bei den Frauen turbulent ablief. Liensberger wurde zunächst als Silbermedaillengewinn ausgerufen, nach einiger Zeit wurde ihr dann wie der zeitgleichen Italienerin Marta Bassino Gold zugesprochen. Der ÖSV hatte die Verantwortlichen dafür aber erst auf das Regelbuch hinweisen müssen.

Piste in gutem Zustand

Die Piste auf dem eigens für Parallelrennen konzipierten Hang ist in gutem Zustand, präpariert wurde mit eingelagerten Schneedepots, dazu kam Neuschnee. Gestartet wird in 1820 m, das Ziel liegt auf 1718 m. Die durchschnittliche Neigung beträgt 29 Prozent. Für das Wochenende ist Niederschlag angesagt, Zuschauer sind laut 2G-Regel zugelassen.

Die besten 16 der Qualifikation am Vormittag, die in einem Lauf ausgetragen wird, qualifizieren sich für die abendliche Entscheidung. Für die Plätze 17 bis 30 laut Quali-Ergebnis gibt es ebenfalls Weltcuppunkte.