Nach dem Team-Bewerb am Dienstag ging es bei der Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel mit dem Parallelbewerb der Damen und Herren weiter. Dominik Raschner setzte sich zunächst im Achtelfinale gegen Mattias Roenngrenn durch. Später ließ der ÖSV-Läufer Alexander Steen Olsen hinter sich. Pertl gewann zunächst das Duell mit US-Athlet River Radamus und eliminierte dann den Italiener Luca de Aliprandini.

So kam es im Halbfinale zum Österreicher-Duell gegen Adrian Pertl. Dort ließ der Tiroler dem Kärntner Pertl trotz eines Fehlers in seinem zweiten Lauf auf dem blauen Kurs keine Chance. Im Rennen um Gold musste sich Raschner schließlich dem Deutschen Dominik Raschner geschlagen geben. Für Österreich war es die sechste Medaille bei den Weltmeisterschaften und die dritte in Silber. Bronze ging an Timon Haugan, der mit einem Hundertstel Vorsprung vor Adrian Pertl ins Ziel kam.

Marie Therese Tviberg ist Weltmeisterin

Im Frauen-Bewerb war mit Franziska Gritsch nur eine einzige Österreicherin vertreten. Die Tirolerin besiegte im Achtelfinale die Norwegerin Kristin Lysdahl, musste sich dann Lamure vom Skiclub Courchevel um 0,24 Sekunden geschlagen geben. “Die Gemütslage ist trotzdem sonnig. Im Parallel kann so viel passieren”, meinte Gritsch. “Ich bin extrem cool in den Bewerb reingestartet, habe es leider dann nicht durchgezogen. Ich muss die Leistung von der Marie einfach wirklich respektieren.”

Titelverteidigerin Katharina Liensberger, Ricarda Haaser, Julia Scheib und Katharina Huber hatten es am Vortag nicht durch die Qualifikation geschafft. Von den ÖSV-Männern waren Fabio Gstrein und Stefan Brennsteiner auf der Strecke geblieben. “Die haben das drauf vom Speed. Das zipft mich an so etwas”, hatte sich Männer-Rennsportleiter Marko Pfeifer darüber geärgert.