“Mit dem sechsten Platz bin ich sehr zufrieden, das hätte auch anders ausgehen können. Es war ein solider Tag. Das muss ich mitnehmen. Schade, dass es keiner auf das Stockerl geschafft hat”, sagte der fünffache Saisonsieger Kraft im ORF-Interview. Seine Chancen im Tourneeklassement sah er deutlich gesunken. “Der Wettkampf war sehr brav, aber der Rückstand ist schon sehr groß. Natürlich wird es schwer”, meinte er im Hinblick auf die anstehenden Heimbewerbe. Auch auf den in der Tages- und Gesamtwertung zweitplatzierten Japaner Ryoyu Kobayashi ist sein Rückstand bereits beträchtlich.

Hörl fiel im von wechselnde Windbedingungen beeinflussten Finale vom zweiten Platz noch aus den Podesträngen. “Schade, aber es wollte nicht”, bedauerte der Salzburger. Routinier Fettner fehlten vor mit 21.000 Fans ausverkaufter Rekord-Kulisse weniger als drei Punkte auf das Podium. “Ich hätte mir schon das Podest erhofft, aber drei andere waren einfach um das Eutzerl besser”, erklärte der Tiroler.

Weiter geht es am Dienstag

Weiter geht es bereits am Dienstag mit der Qualifikation für das Bergiselspringen in Innsbruck am Mittwoch. Genauso wie beim Finale am Dreikönigstag wird die nationale Gruppe der ÖSV-Adler um einen Platz in den Top 50 kämpfen. Zuletzt hatte der 17-jährige Tiroler Stephan Embacher mit einem Sieg und einem zweiten Platz in Engelberg im zweitklassigen Kontinentalcup überzeugt.