So emotionslos reagiert Ludwig auf den Shitstorm besorgter Eltern
Während bundesweit mit dem heutigen 1. Juli viel gelockert wurde, hat sich die Bundeshauptstadt unter SP-Bürgermeister Michael Ludwig für teilweise strengere Regelungen entschieden. Vor allem bei Eltern sorgt das für heftige Kritik. Über den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig brach ein regelrechter Shitstorm herein. Seine Reaktion darauf? Emotionslos und nüchtern. Die Delta-Variante sei schuld.
“Wien setzt keine strengeren Maßnahmen, sondern verlängert bestehende und erfolgreiche Regelungen, wie die Registrierungspflicht in Lokalen oder das Testen von Kindern“, stellte Ludwig klar. Kinder würden während des Schulbetriebs regelmäßig getestet, in Wien werde das Testangebot auch auf den Sommer ausgedehnt. „Das Virus macht keine Ferien und hält sich an keinen Schulkalender“, sagte Ludwig. Nach wie vor seien viele jungen Eltern nicht geimpft, deshalb sei es wichtig, Infektionsketten durch Tests zu unterbrechen.
„Das Virus, insbesondere die Delta-Variante, ist nach wie vor gefährlich – das zeigen uns Erfahrungen aus Großbritannien, Russland oder Portugal“, sagte der Bürgermeister. Ziel der Maßnahmen der Stadt Wien sei es deshalb, härtere Einschränkungen oder einen Lockdown im Herbst zu vermeiden.
"An der Realität vorbei"
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) quittierte dies “mit Unverständnis und harscher Kritik”, wie es in ihrer Aussendung hieß. “Wie stellt man sich vor, dass sich Gastronomie und Tourismus in weniger als 24 Stunden auf diese neuen Regeln einstellen soll?”, fragte sie: “Das ist vollkommen unprofessionell und ein Schlag ins Gesicht Tausender Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich gewissenhaft vorbereitet haben und nun überfallsartig geänderte Regeln umsetzen sollen. Auch bei den Gästen stiftet diese chaotische Vorgangsweise völlig unnötige Verwirrung.”
Die Vorgangsweise Wiens gehe auch völlig an der epidemiologischen Realität vorbei, so die Ministerin. Es gebe keinen plausiblen Grund für diese Verschärfungen. “Dass Wien nun die 3G-Regel auf Kinder ab 6 Jahren ausweitet, macht die Planungen für viele Familien extrem schwierig und greift in eine bislang sehr gut funktionierende bundesweite Teststrategie ein”, ärgerte sich Köstinger.
Kommentare
Dass ein g’standener Roter nüchtern agiert oder reagiert wäre mir neu. Aber das ist eine anderes Thema. Wenn dem Herr Bürgermeister die Delta-Variante mehr Sorgen bereitet als das finanzielle Auskommen der Wiener und die psychische Unversehrtheit der Kinder, dann soll er sich sein Gehalt künftig von den Mutanten holen. Viel wird es wohl nicht sein, aber wie jeder eingefleischte Antikapitalist hat er seine Schäfchen im Gegensatz zu jenen einfacher Arbeiter und Angestellter garantiert im Trockenen. Mit voller Hose stinkt es sich einfach besser. Außerdem muss man den Kothaufen, den man nachfolgenden Generationen hinterlässt, nicht selbst wegräumen. So ist er eben, der wahre unvergängliche Sozialismus: Ein immerwährender Schließmuskel-Defekt.
Eine absolute Frechheit! Was fällt Ihnen eigentlich ein den Kindern und Eltern nach so einem Schuljahr auch noch den Sommer zu nehmen!
Nie wieder rot
Und dann noch zur Draufgabe der Kommentar des Gesundheitsstadtrats – eine Frechheit sondergleichen.
Es ist unfassbar wie Menschen für Geld alles tun! Man klatscht sogar bei Sippenhaftung!
Ludwig hat schon seine Gründe für die Verschärfung:
1. Wien hinkt in der Impfung hinterher
2. Er weiß nicht, wie viele sich von Merkels Gästen, die sich hier niederlassen, sich impfen lassen.
Ich würde in seiner Situation auch so handeln
Weil eine Minderheit etwas macht, wird die Mehrheit bestraft.
Tolle 1933er-Methode, und fällt dir nicht mal auf!
Ludwig hat vollkommen recht. Mit seinen Maßnahmen und ebenso mit der Ignoranz der Ignoranten.
Noch einer, der intellektuell 1933 angekommen ist 🙁
Sachlich, ruhig und vernünftig.
Gut so!
Ich habe da so eine Art Befürchtung – es beginnt zu brodeln in diesem Österreich – vermutlich wird es manchmal weh tun, aber manchmal muss man im Kern etwas verändern, damit besseres nachwachsen kann
“Ziel der Maßnahmen der Stadt Wien sei es deshalb, härtere Einschränkungen oder einen Lockdown im Herbst zu vermeiden…”
Die wird es so und so geben. Egal wie viel wir uns jetzt testen lassen, egal wie viel wir uns jetzt impfen lassen. Ist aber der Deal mit der Impferei nicht, dass es keine Lockdowns mehr gibt, keine Schulschließungen? Warum dann diese Äußerungen? In meinem Browserfenster dicke Werbung: “Österreich impft”. Damit die “Angst vorbei ist”, die “Einsamkeit vorbei ist”, und womit die Kampagne noch so alles Werbung macht.
Jetzt lasst doch den Ludwig in Ruh, was kümmern den eure Kinder?
Der ist doch damit beschäftigt, tausende illegale Migranten mit Gemeinde-Wohnung zu versorgen! -Mörder?, Terroristen?, ist ihm egal!
Und vor seiner nächsten Wahl gibts wieder Werbeveranstaltungen für tausende Türken -selbstverständlich mit halal-gratis-Verköstigung (auf Kosten der Steuerzahler natürlich)!
JedeR ist seines Glückes Schmid …
Neue Anlauf.
Wien ist eben anders.Niederösterreich hat genug gute Lokale. Ich muss nicht in Wien fortgehen.
Mein Geld über Steuern wollen sie aber schon
Erleichterte Einbürgerung, Abschiebestopp für Afghanen, 30 Stundenwoche und 6 Wochen Urlaub in der jetzigen Wirtschaftssituation, ein 75% Vorsitzende: Bravo, SPÖ! Da kann sich die ÖVP geruhsam zurücklehnen und auf die Stimmen warten, die die SPÖ als Folge der Turbulenzen rund um den U-ausschuß bekommen hätte können. Offenbar hinkt die SPÖ der SPD ein bisschen nach, aber die SPÖ holt rasch auf auf ihrem Weg zu den 17 % der SPD und auch die 5 Prozent der französischen Genossen sind bald in Sichtweite!
Wien ist eben immer anders. Ich meinerseits gehe in Wien nirgends mehr hin,Niederösterreich hat auch viele gute Lokale. Arme Gastronomie.