Nach der 1:4 Schlappe gegen Schachtar Donezk hat RB Leipzig die Reßleine gezogen. Cheftrainer Domenico Tedesco wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung freigestellt. Auch in der Bundesliga verlief der Start alles andere als zufriedenstellend. Die Leipziger stehen nach fünf Spieltagen mit nur fünf Punkten auf dem elften Tabellenplatz – definitiv zu wenig für die Ansprüche der “Roten Bullen”. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren. Deutsche Medien berichten bereits übereinstimmend, dass Marco Rose Nachfolger von Tedesco werden soll. Zuletzt war Rose Trainer bei Borussia Mönchengladbach, wurde allerdings nach nur einer Saison im Mai beurlaubt.

Rose war am Dienstag zu Gast in Salzburg, wo er als Zuseher das Spiel zwischen Red Bull Salzburg und AC Milan verfolgt hat. Der ehemalige Salzburg-Trainer wurde mit einem Privatjet nach Leipzig geflogen. Offiziell wurde die Verpflichtung von Rose nicht bestätigt. Allerdings scheint es bereits eine mündliche Abmachung zu geben. Bereits am kommenden Wochenende könnte der Ex-BVB-Trainer schon auf der Bank sitzen. Gegner wäre niemand geringerer als Borussia Dortmund.

Dabei könnte es auch zum Wiedersehen mit Max Eberl kommen. Rose und Eberl arbeiteten bereits bei Borussia Mönchengladbach zusammen. Der ehemalige Glabach-Sportchef wird als neuer Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig gehandelt. Rose war zwischen 2017 und 2019 Trainer bei Red Bull Salzburg. Neben zwei Meisterschaften und einen Titel im ÖFB-Cup zog er mit den Bullen ins Halbfinale der Europa League ein.