Sobotka zum eXXpress: Putin unterschätzte, wie verschieden die Ukraine heute von Russland ist
„Die Ukrainer sind Österreich sehr dankbar“, sagt Wolfgang Sobotka (ÖVP) im eXXpress-Interview. Kritik an Österreichs Neutralität gebe es nicht. Darüber hinaus erläutert der Nationalratspräsident u.a., weshalb die Russland-Sanktionen Österreich bisher nicht übermäßig geschadet haben, und warum er vom russischen Botschafter enttäuscht ist.
16 Monate sind seit der Ukraine-Invasion vergangen, ein Ende ist nicht in Sicht. Was ist Ihr Eindruck?
Durch die Unterstützung vieler westlicher Staaten wurde die Ukraine massiv aufgerüstet, damit sie eine Offensive starten und Land wieder zurückgewinnen kann.
Wie sehen Sie Österreichs Rolle in diesem Konflikt, als neutraler Staat?
Österreich steht seit Beginn des Überfalls klar und unmissverständlich auf der europäischen Seite. Wir haben Russlands Angriffskrieg auf das Schärfste verurteilt und alle Aktionen der EU mitgetragen. Auch bei anderen EU-Staaten ist die Neutralität Bestandteil der Verfassung. Überdies hat Österreich sehr viel getan, etwa eine hohe Anzahl von Vertriebenen aufgenommen und ihnen hier eine Perspektive gegeben, auch am Arbeitsmarkt.
„Die Neutralität bietet auch Chancen“
Halten Sie Österreichs Neutralität für zeitgemäß? Könnten wir etwa militärisch neutral bleiben, wenn einer unserer Nachbarstaaten angegriffen wird?
Die Neutralität genießt bei mehr als 80 Prozent der Österreicher große Zustimmung. Schließlich ist sie auch identitätsstiftend. Unsere militärische Neutralität war aber nie eine gesinnungsmäßige. Schon kurz nach dem Staatsvertrag, im Jahr 1956, haben wir uns beim ungarischen Volksaufstand klar positioniert und Hilfe angeboten. Andererseits bietet die Neutralität Chancen, um in Konflikten zu vermitteln. Wenn das Kämpfen ein Ende finden wird, könnten auch wir diese Möglichkeit anbieten.
Neue Gegebenheiten in der EU sind mit dem Neutralitätsgesetz in Übereinstimmung zu bringen.
Ex-Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ) meinte kürzlich: Die jetzigen Waffenlieferungen durch Österreich sind ein Grenzfall für die Neutralität.
Das haben die Verfassungsexperten zu beurteilen. In der Vergangenheit hat es das schon gegeben.
„Bei einem EU-Beitritt gelten für alle dieselben Kriterien“
Sie haben gesagt: Wir stehen auf der europäischen Seite. Doch innerhalb Europas sind die Interessen sehr unterschiedlich. Polen und die baltischen Staaten haben stärkere Ängste vor Russland, für die Ukraine bringen sie besonders viele Opfer auf. Je weiter man nach Westen kommt, umso schwächer scheint das zu sein.
Länder, die unter kommunistischer Herrschaft standen, haben sich sehr klar gegen Russland positioniert. Natürlich nimmt der Interessensgrad mit der geographischen Distanz ab. Mit Blick auf das Engagement – die Lieferung von Munition, Panzern, Sicherheitseinrichtungen, Abwehrsystemen – stehen die USA und Europa aber an einer Seite.
Von einer EU-Beitrittsperspektive für die Ukraine ist zurzeit die Rede. Andere Staaten mussten darauf lange warten. Wie hoch schätzten Sie die Chancen der Ukraine auf einen baldigen Beitritt?
Das ist ein Blick in die Glaskugel. Die EU hat trotz des jetzigen Ausnahmezustandes viel unternommen, etwa bei der Korruptionsbekämpfung. Selbst Höchstrichter waren in der Ukraine nicht vor strafrechtlicher Verfolgung gefeit, was für eine Krisensituation durchaus beachtlich ist. Klar ist: Die Kriterien sind zu erfüllen, und für alle gelten dieselben Kriterien. Man muss auch die Dynamik in vielen Ländern sehen. In den sechs Balkanländern war die Euphorie anfangs sehr groß. Dann gab es einen Durchhänger. Nun hat man mit Verhandlungen wieder Fortschritte erzielt.
„Russland ist seinen Lieferverpflichtungen beim Gas immer nachgekommen“
Für die enge Kooperation mit Russland haben Österreich und Deutschland nach der Invasion teils scharfe Kritik geerntet. Der Krieg hat ja schon 2014 begonnen. Hätten da nicht die Alarmglocken läuten müssen?
Im Rückblick sieht man oft vieles anders. Es bestand jahrelang eine gewisse Abhängigkeit, auch zur Zeit des Kommunismus. Das kann man nicht mit einem Strich durchtrennen. Trotz vieler Konfliktsituationen ist Russland aber immer seinen Lieferverpflichtungen nachgekommen. Im Rückblick war unsere frühere Haltung womöglich ein Fehler. Allerdings haben sich damals sämtliche Länder in Russland die Klinke in die Hand gegeben.
Österreich trägt nun die Russland-Sanktionen mit. Es hat geheißen, sie dürfen uns nicht mehr schaden als Russland. Nach mehr als einem Jahr scheinen sie aber nicht die erwünschte Wirkung zu erzielen.
Wir werden Europas geschlossenes Auftreten hier nicht aufgeben. Allerdings haben wir von Anfang an gesagt, dass wir die Sanktionen im Bereich Gas und Erdöl nicht mittragen. Letztlich muss man sagen: Hier verteidigt jemand sein Land, das angegriffen wurde, ohne Provokation. Die UNO hat das klar verurteilt. Die Invasion war ein Völkerrechtsbruch.
„Die ukrainische Jugend orientiert sich schon lange Richtung Europa“
Das waren doch sämtliche Kriege, auch der Irak-Krieg, bei dem je nach Schätzung 100.000 Zivilisten oder mehr gestorben sind.
Saddam Husseins Regime war aber auch kein Rechtsregime. Zur Frage der Völkerrechtswidrigkeit des Irak-Kriegs gibt es unterschiedliche Ansichten. Bei Kuwait ist das wohl anders.
Ich denke überdies: Putin hat verkannt, wie stark sich die heutige Ukraine von Russland unterscheidet. Zwar pflegen Familien grenzüberschreitende Beziehungen, doch das Land ist mittlerweile kulturell ganz anders ausgerichtet. Seit den 2000er Jahren hat sich vor allem die Jugend Richtung Europa orientiert. Das hat Putin offensichtlich nicht akzeptiert und war wohl auch ein Grund für seinen Einmarsch.
Verschätzt hat sich auch der Westen. 85 Prozent der Welt beteiligen sich nicht an den Sanktionen. „Es gibt einfach viel zu viele Lücken im Sanktionsregime”, meinte kürzlich der Chef des WIFO-Instituts Gabriel Felbermayr. Deshalb falle die Wirkung „viel geringer aus, als bei den umfassenden Embargos gegen Nordkorea oder Kuba“. Auf Umwegen gelangt weiterhin westliche Technologie nach Russland. Das Land baut noch immer Raketen.
Eine Demokratie hat nur wenige Möglichkeiten gegen einen Aggressor vorzugehen, sofern sie nicht selbst zu Waffen greift. Wir haben Unterstützung nicht nur verbal signalisiert, sondern Russland mit Sanktionen auch geschadet. Dennoch hatte Österreich im Jahr 2022 ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent, Russlands Wirtschaft schrumpfte hingegen um schätzungsweise 2,1 Prozent. Also einen überproportionalen Schaden für uns sehe ich nicht. Die Inflation gibt es weltweit.
„Russlands Netzwerk bricht ein“
Aber wirtschaftlicher Schaden für Russland ist ja kein Selbstzweck. Sanktionen verfolgen ein politisches Ziel, und das war, den Krieg zu verkürzen. Das scheint nicht aufgegangen zu sein.
Die Frage ist, von welcher Erwartungshaltung man ausgeht. Können Sanktionen schon morgen deutliche Auswirkungen haben? Nein. Sie sind ein Mittel, das langfristig wirkt. Putin war aber stark irritiert von der klaren Haltung des Westens. Er konnte seine Kriegsziele nicht erreichen. Er dachte, der Krieg sei nach drei Wochen vorbei. Doch erstens war die Ukraine sehr mutig, zweitens haben wir sie unterstützt und drittens Russland mit den Sanktionen Grenzen aufgezeigt. Ich denke, die Sanktionen werden ihre Wirkung nicht verfehlen. Natürlich: Russlands Leidensfähigkeit ist groß, also wird man da einen langen Atem haben müssen.
Jene Technologien, die Russland braucht, hat es nicht. Das Land führt einen Materialkrieg wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg, sagen Militärexperten. Und Russland ist isoliert. Auch wenn andere Länder die Sanktionen nicht mittragen, und wie Indien und die Türkei einen anderen Zugang haben, ergreifen sie nicht Partei für Russland.
Der Westen ist ebenso isolierter als noch vor den Sanktionen. Indien, China, der Nahe Osten, Brasilien machen nicht mit, immer mehr Ländern wollen sich den BRICS-Staaten anschließen.
Das sehe ich nicht in diesem Maße. Gerade Indien war vor sechs Jahren traditionell noch ganz auf der russischen Seite. Das hat man nun nicht mehr gemerkt. Russland hat ein Netzwerk aufgebaut, und das bricht ein, etwa in Serbien, das sich stark mit Russland verbunden gefühlt hat, oder auch in der bosnischen Republika Srpska. Die Einflussnahme hat sich im Vergleich zu früher abgeschwächt.
„Ich verstehe, wenn nicht-europäische Länder eine andere Sicht haben“
Warum hat der Westen die Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei abgeblockt?
Das hat der Westen nicht getan, sondern sich stark auf die Seite der Ukraine gestellt. Ich verstehe, dass andere Länder eine andere Sicht haben und versuchen zu Gesprächen zu kommen. Aber im europäischen Kontext unterstützen wir ein angegriffenes Land. Wir sagen ihm nicht, wann es aufhören soll sich zu verteidigen.
Der britische Premier Boris Johnson ist am 9. April 2022 nach Kiew gereist, um Selenskyj eine Einigung auszureden.
Da zweifle ich den Wahrheitsgehalt an. Aber sicher war Boris Johnson ein sehr kantiger Politiker. Hinter unserer Unterstützung steckt keine Kriegslogik. Wir machen mit Waffenlieferungen kein großes Geschäft: Das ist eine enorm hohe Belastung für die EU.
„Ich bin vom russischen Botschafter enttäuscht“
Einige Staatsmedien aus Russland kann bei uns kaum noch konsumieren. Russlands Botschafter wirft uns einseitige und russophobe Propaganda vor.
Es ist schwierig, einen Aggressor, der mit Deep Fakes und Unwahrheiten arbeitet, an einer Diskussion teilnehmen zu lassen. Gleichzeitig verbreitet Russland Unwahrheiten um zu destabilisieren und gegnerische Länder zu spalten. Wir kennen das aus der Vergangenheit.
Die Antwort des russischen Botschafters enttäuscht mich. Er war sehr lange ein angesehener Botschafter. Ich bedaure, dass er sich jetzt Putins menschenverachtender Doktrin beugt. Als Diplomat müsste er ein anderes Format an den Tag legen.
Sie haben die 70.000 Vertriebenen aus der Ukraine erwähnt. Mittlerweile sieht man hierzulande viele ukrainische SUVs. Manche Österreicher denken: Hier wird zu viel Geld ausgegeben.
Viele ukrainischen Flüchtlinge benötigen keine Unterstützung vom Staat. Manche sind mit fast nichts geflohen, doch andere konnten ihre Flucht früher vorbereiten. Sehr viele wollen wieder zurückgehen. Allerdings kenne ich einige junge Ukrainer, die sich hervorragend eingelebt haben. Sie haben kein so reges Interesse zurückzukehren und werden wohl länger bleiben.
„Kritik aus Kiew an Österreichs Position habe ich nicht erlebt“
Warum war Ihnen die Video-Ansprache von Präsident Wolodymyr Selenskyj im Parlament so wichtig? Wie haben Sie seine Rede empfunden?
Ich empfand sie als sehr wertschätzend. Er zeigte sich sehr froh über Österreichs Unterstützung. Wichtig war mir seine Rede, damit wir nach außen zeigen, dass wir moralisch auf der Seite der Ukraine stehen und ihr helfen.
Die Westukraine hat einmal zur Habsburgermonarchie gehört. Hier besteht eine starke historisch begründete Verbundenheit. Was erwartet sich die Ukraine von Österreich?
Der Präsident des ukrainischen Parlaments hat deutlich zur Kenntnis genommen, dass Österreich aus einer historischen Dimension heraus agiert. Kritik an Österreichs Position habe ich nicht erlebt. Ganz im Gegenteil: Die Ukrainer sind sehr dankbar für die Hilfe. Wir haben auch Rettungen und Feuerwehr vor Ort ausgestattet. Es gibt zahlreiche private Initiativen. Erst kürzlich ist der Gemeindebund in die Ukraine gereist. Vereine sind dort, wir unterstützen sie im Sicherheitsbereich, bei Logistik und Organisation.
Kommentare
vom exxpress! 🖕🏼
Was hat Putin unterschätzt? Kann es sein dass, die korrupte Ukraine ( von ua selbst zugegeben, siehe Minister) ohne den” Wertewesten” schon längst Geschichte wäre???
Vielleicht sollte man Sobotka eine Landkarte von Europa schenken. Putin ist auch auf europäischer Seite, denke ich.
Alle stillgestanden und Mund halten….Sobotka spricht….🙈🤡
Die Rus, das waren Wikinger, haben sich in Kiew niedergelassen und gründeten Russland. Daher sind die UA und RUS Brüder und das ist ein Bruderkrieg in dem uns die Gutn hineingezogen haben.
Familienstreitigkeiten nehmen NIE ein gutes Ende und schon gar nicht für den Dritten.
Also wir sollten unseren HBP zu Putin schicken und er MUSS sich für seine Politik entschuldigen. Wir wollen weder bei RUS noch der UA anstreifen und es ist mir völlig egal, was die da in ihrem Bruderkrieg machen. RUS und UA sind beide korrupt und Teil von Europa. Also die einzigen die wir los werden müssen in Europa sind die Amis.
Eines der Problem ist das unsere Politiker Pfeifen und so manches hohes Militärisches Tier immer noch glauben das heutige Russland kann man mit der UdSSR vergleichen…
Da jetzt wieder rauszukommen wird äußerst spannend sein all zu viele Optionen hat weder Kiew noch die USA und Ihr NATO Rattenschwanz..
Bin persönlich bin schon äußerst neugierig auf die EXIT Strategie der USA und NATO den auf Dauer immer wieder Milliarden an Geld und Waffenlieferungen dort zu versenken wird man den Steuerzahler nur noch ein paar Monate verkaufen können erst recht wen man sich die Amateurhaft Offensive seitens Kiew und ihrer westlichen Berater ansieht..
Mir ist klar wer Sobotka kritisiert wird gelöscht so sei es .Ja die Russen haben die Ukrainer unterschätzt weil der KGB geschlafen hat .Von 2014 wurde die Ukraine bis auf die Zähne von den Amerikanern bewaffnet und auch ausgebildet das hätten die Russen wissen müßen,aber auch die NATO hat Russland unterschätzt und glaubte das sie nach ein paar Monaten ihren Munition ausgehen wird ,also beide lagen falsch was aber auch bedeutet das jetzt umso mehr Waffen hergestellt werden.Dieser Krieg wird noch Jahre dauern und irgendwo in der Mitte der Ukraine zum Stillstand kommen.Dann kommen die Verhandlungen.
Bemerkenswert ist Sobotkas Aussage zu den Wirtschaftssanktionen gegen Kuba und Nordkorea. Die Verarmung dieser Länder ist also ein Erfolg des Westens, genauer gesagt dessen Wirtschaftsterrors.
Bitte erspart mir dieses dumme Gesicht.
Danke, dass der Exxpress mir das Gesicht der Ex-Aussenmonisterin K.K. erspart, die zu Putin emigrieren will. Deren Staatsbürgerschaft sollte ehestens aberkannt werden. Gründe dafür gäbs jedenfalls!
Und welche Gründe wären das ??
Weil Sie eine persönliche Meinung hat die nicht ganz ihrer Meinung ist ??
Der bisher noch immer ungekrönte Wohbauförderungsfürst von Niederösterreich strebt nun auch noch den moralischen Kaiser von Österreich an und hat schon einmal begonnen die Agenden seines Aussenministers dabei zu übernehmen…
Als ein Parlamentarier das böse B….. Wort sagte , gab es einen Ordnungsruf , warum fragte der Abgeordnete , der Präsident drückte herum weil er schon Ahnte aber er sprach doch das Wort aus . Und dadurch kann man sagen das den Präsidenten wenn auch nur wörtlich der B…. in den Mund gelegt wurde.
Ansprache des Ukrainischen Präsidenten ?
Goldenes Klavier ?
Parlament in Regenbogenfarben.?
Es gab schon bessere Präsidenten.
PS .Wenn jemand auf Camper macht und nicht einmal einen Reifenwechsel beherrscht ist es überhaupt eine Katastrophe .
Tut mir leid war doch etwas zu deftig.
“Unsere militärische Neutralität war aber nie eine gesinnungsmäßige. Schon kurz nach dem Staatsvertrag, im Jahr 1956, haben wir uns beim ungarischen Volksaufstand klar positioniert”
Danke Herr Sobotka für die Erinnerung. Einige Geschichtsvergessene haben hier 1956 verschlafen.
@silver: Was heisst: haben wir uns klar positioniert? .. also zur Erinnerung: es wurden an der Ö. Grenze die Flüchtenden mit Essen, Kleidung usw. versorgt! Es wurden doch keine Waffen geliefert oder bezahlt, so wie das jetzt – noch dazu gegen den Willen vieler Europäer- von der lieben Uschi und Konsorten wohl gemacht wird!
Ah ja ok das heißt im Endeffekt das wir eigentlich auf seitens der sich abspalten Gebiete von der Ukraine sein sollten. Oder nicht??
Mann sollte heutzutage sehr sehr vorsichtig sein wen man vergleiche zieht aus der Vergangenheit zu der derzeitigen Situation…
Des weiter ist diese Aussage auch nicht korrekt das einzige was Österreich gemacht hat war ungarische Flüchtlinge aufzunehmen. Das war’s dann aber auch schon
Selbst korrupt. Sichwort HypoNÖ. Passt zur ukainischen Führung wie die Faust aufs Auge. Als Politiker eines neutralen Staates sollte er sich auch so verhalten und sich lieber ein bisschen schlau machen. ZB Minsker Vertäge.
Ein Versuch, mit dirigierenden, majestätisch klingenden Wir-Worten weltpolitisches und geschichtliches Unwissen zu verschleiern.
Du glückliches Österreich mit solchen Politikern.
Mich interessiert brennend, als was wir Bürger vom Sobotka gesehen werden. Da dieser feine Herr seine überbordende Überheblichkeit, bereits einige Male an den Tag gelegt hat, traue ich ihm zu, dass er uns jedwedes Menschsein abspricht und uns als unwürdiges Stimmvieh, steuerzahlende Sklaven wahrnimmt.
Bei genauerer Lesung Schein mir Hr Sobotka etwas parallelisiert 🤔
Gnä Herr Sobotka!
Ich denke, Sie sollten gemäss dem Spruch:Schuster bleib bei Deinen Leisten, bei Ihren bleiben. Klopfen Sie mit Ihrem Hammer als Hammerführender. Und dies bitte NEUTRAL.
Danke
“Hier verteidigt jemand sein Land, das angegriffen wurde, ohne Provokation”, ⁹belehrt der Herrscher des Parlaments mit dem goldenen Flügel. Naja, wenn man seine politische “Arbeit” bloß als Erfüllung der Leyen-Vorschriften versteht, könnte man da schon etwas übersehen haben. Gepfiffen auf die Neutralität, wenn dafür Lob aus Brüssel kommt und man den eigenen Bürger in die Abhängigkeit politischer Almosen schicken kann!
Verstehe dass der Soberl vom russischen Botschafter enttäuscht ist. Was wollt sich der auch nicht zu antirussischen Aussagen bequemen.
So wie die ÖVP die woken grünen schwachsinnigkeiten gegen jedes konservative Interesse immer mit größter Wollust zelebriert.
Das im Verfassungsrang stehende österreichische Neutralitätsgesetz (sowie auch der Staat Österreich), kam nur deshalb zustande, weil die Russen, als eine der Siegermächte, dieses unterzeichneten. Die immerwährende Neutralität ist also vor allem ein Vertrag zwischen den Russen und Österreich und nur so lange von Bestand als sich beide Vertragspartner daran halten. Die Russen taten dies. Hätten die Russen in den letzten siebzig Jahren diesen Vertrag so ausgelegt wie Herr Sobotka, dann würden wir als Staat höchstwahrscheinlich nicht mehr existieren. „neutral ist nicht parteiisch“ – Herr Sobotka!
Herr Sobotka ist ja wohl nicht jedermanns Freund und ehrlich gesagt würde es der ÖVP gut tun wenn er endlich einen Abgang machen würde. Durch seine tekatente und arrogante Art schadet er mehr als was er der Partei jemals nützen konnte.Fast 2 Jahre lang erzählt man uns das Märchen der guten Ukraine und der bösen Russen .Wohl höre ich die Botschaft aber allein der Glaube fehlt.Es liegt nicht an den bösen Russen sondern an der Unterwürfigkeit und hörigkeit der EU und Nato gegen über dem US Aperat.
Wsrum läuft der Typ noch frei rum?
Man hält ihn öffentlich für den Nationalratspräsidenten.
Und daran sieht man was unsere Parteiendemokratie für Ergebnisse erzeugt.
In der Jurisdiktion spricht man in solchen Fällen von einem Auswahlverschulden.
Der Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland ist eine Operette, ein Drehbuch mit stufenweiser Eskalation, bis zum Lokal begrenzen Atomkrieg in Europa. Wer aber aufmerksam war, hat vermutlich mitbekommen das Putin sagte:”Wenn die Eliten in Washington und New York meinen, sie kommen unbeschadet weg, dann ist das ein großer Irrtum.”
Ich denke das eröffnet uns die Chance, dass es die USA doch nicht auf einen Atomkrieg ankommen läßt. Wenn wir Glück haben gibt’s in 2 Monaten Friedensverhandlungen.
Und der Sobotka überschätzt sich schon seit Jahrzehnten!
So kann man sich die derzeit geopolitische Lage auch schön reden 🤣🤣🤣
Liebest Exxpress würdet ihr ihm bitte die absolut gleichen Fragen in exakt einem Jahr nochmal stellen das wäre äußerst interessant
Danke an den Interviewer mit den schlanken Hinweis auf die Völkerrechtswidrigkeit des NATO-Angriffs (in heutiger NATO-Definition dann eigentlich auch korrekt Überfalls) anno 2003 auf den Irak diesen kotzig-selbstgerechten ÖVP-Heini argumentativ aus den Gleichgewicht zu bringen. Dessen Replik der Irak war ja kein “Rechtsregime” (was soll dieser Terminus eigentlich genau bedeuten?) ist absurd. Die Ukraine ist nach u.a. der Suspendierung bzw. bis hin zur Auflösung aller Oppositionsparteien, Medienfreiheit, etc. ja auch kein “Rechtsregime” mehr. Hat zB. Ungarn oder Äquatorial-Guinea jetzt das “Recht” die Ukraine anzugreifen, oder ist Russlands Aktion damit nachträglich doch auch wieder legitimiert, oder wie? Dieses penetrante Ignorieren des eigentlichen Grundes des Konflikts, nämlich der anvisierten NATO-Expansion in die Ukraine an damit tief in den Osten hinein, hilft keinen Iota weiter. Was ich teile ich dass sich Russland verschätzt hat, und zwar damit wieweit die NATO schon die Ukraine unterwandert und sich festgesetzt hatte und wie lange sich Russland an der Nase herumführen und hinhalten hat lassen.
Wenn der von der Ukraine anvisierte NATO Beitriff derart bedrohlich empfunden würde, dann hätte Jelzin die NATO-Russland-Grundakte nicht unterschreiben dürfen. Einmal Hü einmal Hott geht natürlich auch nicht.
@ AutochToni: Ich habe mir die Mühe gemacht einmal einfach nur auf Wikipedia über die von Ihnen angeführte “Grundakte”, die ja nur eine “völkerrechtliche Absichtserklärung” ist, nachzulesen. Zitiere Wikipedia, unter Inhalt, erster zitierter Grundsatz: “…Verzicht auf die Androhung oder Anwendung von Gewalt gegeneinander oder gegen irgendeinen anderen Staat, seine Souveränität, territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit…” Ähem, hat damit die NATO in seinem Vorgehen gegen Serbien 1999 gleich zwei Jahre später nicht ebendiese “Grundakte” schon wieder gebrochen?
Nun mal zur Richtigstellung: Es ist kein Angriffskrieg, was immer behauptet wird, denn es hat ja 2014 bereits mit einem illegalen Putsch am Maidan von den USA (Nuland) bezahlt, begonnen. Also dauert der Konflikt schon 9 Jahre ! Mittlerweile hat der korrupte Clown Selenskyi die Parteien abgeschafft, die Medien zensuriert und die Wahlen verschoben, von wegen Demokratie. Österreichs Regierung unterhöhlt das Neutralitätsgesetz mit Durchfuhr von Kriegswaffen, aber läßt auch US Flugzeuge landen und ist zum Spielball der NATO geworden.Damit ist Österreich zum Feindstaat zu Russland geworden
Ö zahlt auch Waffen über die Friedensfaszilität.
Der Herr Präsident soll die Grenzen des Kriegsbündnisses NATO von 1990 mit jenen des Jahres 2022 vergleichen. Und dann soll er sich das mit dem “unprovoziert” nochmals überlegen.
Wenn man sich von “nato” heute erpressen lässt und als Bekenntnis bei der Propaganda mitmacht, ist man den Nato-usa-Lügen ausgeliefert. Da macht man auch brav gegen die EU mit. Verdanken wir so schon heute die hohen Energiekosten und da sind wir noch am Anfang in der EU. Die USA-Ukraine Lügen werden nach dem Anschlag an NS2 auch bald einbrechen, wie es schon bei Vietnam, Irak, Libyen, Syrien war. Zu den Lügen muss man nicht „neutral“ sein! Wenn man da aber mitmacht, bleibt man auf Dauer erpressbar. Noch immer sind wir nicht Vasallen der ukrainischen Oligarchie, wie das schön als EU-Nato”Schuld“ Selenskyj verkauft. USA müssen uns erklären, warum sie auch gegen die EU Anschläge machen? Das ist doch immer eine legitime Frage, die wir stellen müssen, nicht „Putin“. Anderes formuliert, wie blöd muss man sein, sich die Kriegskosten der letzten neun Jahre von der Ukraine aufdrängen zu lassen. Sind auch heute nicht gewillt einfach mit Nachbarn „miteinander“ zu leben. Aus dem machen sie kein Geheimnis, wie sie weiter „vorgehen“ wollen.
So kann man sich täuschen…
Ohne Provokationen? Die USA und die NATO hatten im Dezember 2021 einen russischen Friedensplan mit Sicherheitsgarantien abgelehnt. Vor Beginn der Spezialoperation hat die ukrainische Armee die Zahl der Angriffe auf friedliche Städte der Republiken von Donbass um ein Vielfaches erhöht. Russland musste die nicht anerkannten Republiken des Donbass anerkennen, einen Bündnisvertrag mit ihnen abschließen und damit beginnen, die Bedingungen dieses Vertrags zu erfüllen. Alles wurde im Einklang mit dem Völkerrecht gemacht. Und nach internationalem Recht ist die Ukraine selbst seit 2014, als Neonazis den rechtmäßigen Präsidenten Janukowitsch stürzen, nicht legitim. Über welche Unterstützung des nicht legitimen Kiewer Regimes kann man sprechen?
Falsches Verständnis der russischen Wirtschaft. Ist Russland isoliert? In diesen Tagen besuchten 17.000 Vertreter von 130 Ländern und Territorien das St. Petersburg International Economic Forum, darunter auch unfreundliche. Es wurden mehr als 900 Vereinbarungen im Wert von 3.86 Billionen Rubel geschlossen. Die Präsidenten Algeriens, der VAE, Südafrikas und anderer Führer waren Gäste von SPIEF-2023. Indien und die Türkei stehen auf der Seite Russlands, helfen bei der Bekämpfung illegaler Sanktionen und beteiligen sich an gemeinsamen Projekten zu Öl, Gas und so weiter. So wie der Iran, Katar und Turkmenistan, die zusammen mit Russland einen Gas-Hub am Persischen Golf bauen werden. China und die GUS-Staaten sind natürlich auf der Seite Russlands.
P.S. Peter Sijarto nahm an der Sektion SPIEF-2023 teil, die der Kernenergie gewidmet ist.🙂
Naja man kann sich alles schönreden, Fakt ist, dass die Russen zu den obersten Schurkenstaaten neben Nordkorea und Iran gehören. Laut der russischen Politökonomin Alexandra Prokopenko ist das Forum mittlerweile „sehr viel nationaler und lokaler“. Viele internationale Gäste schlugen eine Einladung in diesem Jahr aus. Selbst Staaten, deren Führung Russland nicht gänzlich ablehnend gegenübersteht, bleiben dieses Jahr beim Forum auf Distanz.
So erklärte Kasachstans Regierung, Präsident Kassym-Schomart Tokajew werde nicht zum Forum reisen. Auch Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva lehnte eine Einladung ab, ebenso Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska in Bosnien Herzegowina, der sich noch im vergangenen Monat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen hatte.
Aus dem Programm geht hervor, dass ein großer Teil der Speaker in diesem Jahr aus Russland selbst stammt. Aus dem Ausland kommen vor allem mittelrangige Vertreter bis zur Minister-Ebene aus dem Mittleren Osten und Lateinamerika. Aus China nehmen lediglich der Botschafter des Landes in Russland sowie der Leiter der chinesischen Entrepreneurs-Vereinigung teil.
@Ossi: Alexandrа Prokopenko “russische Politökonomin”? Meinst du das ernst? Sie ist Mitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, die aus dem deutschen Haushalt finanziert wird! Und eine Mitarbeiterin von Carnegie Endowment mit Hauptsitz in Washington! Alexandra Prokopenko ist Autorin von Artikeln für The Bell, einer prowestlichen Ausgabe, die sich auf Fälschungen spezialisiert hat. Es wurde mit dem Geld ausländischer Organisationen erstellt und wird von ausländischen Geheimdiensten beaufsichtigt. Alexandra Prokopenko ist absolut kein “russisches” und absolut kein “Politökonomin”. Du hättest dich nicht auf die Meinung dieser falschen Person beziehen sollen.🤣
Das völlige Missverständnis des modernen Russlands und das verzerrte Verständnis der Gründe für den Beginn der Spezialoperation. Die Jugendlichen in der Ukraine und in Russland sind die gleichen, sie haben bis zum Staatsstreich 2014 perfekt zusammen gelebt, sie waren gemeinsam auf Europa ausgerichtet. Über die Sanktionen könnte ich sagen, wie die USA und die EU die einfachen Leute getroffen haben, indem sie Bankkarten blockiert und Wertpapiere in europäischen Depots gestohlen haben. Wie die USA und die EU den nationalen Wohlfahrtsfonds Russlands gestohlen haben und sich weigern, ihn zurückzugeben. Wie die Lieferung von lebenswichtigen Medikamenten und Ersatzteilen für Flugzeuge nach Russland verboten wurde, das Leben Tausender Russen gefährdete, wie sie Familien trennten, Probleme in Konsulaten verursachten und so weiter… Auf der Krim wurden Bankkarten im Jahr 2014 gesperrt, Visa wurden nicht mehr ausgestellt. Es ist möglich, hier die Wasser-, Energie- und Wirtschaftsblockade der Krim und des Donbass seit 2014 hinzuzufügen.
Huch, ich dachte die Sanktionen wirken nicht.
Natürlich gibts einen Unterschied zwischen Kommunisten und Nazis
Ich hatte vor Jahren die Ehre (?) den Politiker pers. in Aktion zu sehen. Fazit, bis heute: Danke, nein! Die Politik “regiert”an den Buergern vorbei. Ich teile die Vorgehensweise dieser nicht.
Na hoffentlich vergesse ich meine Gasrechnung bald! Ich bin mir ziemlich sicher der Preis ist gefälscht. (von Putin persönlich?) Oder es ist mein Reisepass und ich bin nicht Österreich.
Die Meinung der Oesterr. Politiker ist nicht die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung von Oesterreich.
Es gibt Themen, da sollten gewisse Politiker erst gar nicht den Mund dazu aufmachen.
Denn das was dabei heraus kommt….
Putin, Narendra Modi und Ljubinski sind für mich die einzigen sympathischen Menschen auf den Fotos.
Indien tritt bestimmter auf…
Ja das ist ja der Sinn der BRICS und der Politik jener. Alle sollen auf einer Augenhöhe sein, nicht wie der Westen, der alle ärmeren Staaten nur geplündert hat. Auch ist Russland definitiv nicht isoliert, gegenüber den Westen vielleicht, aber 85% aller anderen wollen Geschäfte mit denen R machen.
Der Frieden in der Ukraine war zum greifen nahe, würde aber von Boris Johnson verhindert, gleich darauf folgte Butcha und Selenskyjs Ankündigung dass alles an Schlachtfeld aufgetragen werden muss.
Man glaubt euch verlogenen Politikern kein Wort mehr.
Typische westliche Überheblichkeit, perfekt an den Tag gebracht vom Meister dieses Genre himself.
“… nicht wie der Westen, der alle ärmeren Staaten nur geplündert hat.”
Zum Bleistift ?
Der Westen hat immer gezahlt, also bitte ja !
Immer diese dumme, sozialistische Effekthascherei.
sehr dankbar….Echt toll…seid 2014 ermorden diese Menschen, Dann Nordstream mit den Amis vernichtet, dann Staudamm gesprengt und bald kommt die Ölpipeline und das AKW…….dann könnt Ihr Österreicher die Dankbarkeit der Ukraine entgegen nehmen….Verstrahlungen in Europa pur….dann Krepieren eure Völker….aber es hat auch etwas gutes…der Asylbetrug hört sofort auf…Russland sollte mich als Deutschen nach abstammung Einstellen und mir Freie Hand lassen….dann zieht euch sehr warm an in der BRD und Europa
Er steht auf der Europäischen Seite. Wir Österreicher schon lange nicht mehr.
So viel Müll von einer Person, ja ihr Obrigen lebt echt an der Demokratie und dem Volk vorbei. Keine Silbe zum Jugoslawienkrieg ja da waren wir noch Neutral und die Spenden gingen vom Volk aus nicht von einzelnen Minister und wurde den Ex Jugoslawen der Teppich so ausgerollt wie diesen überheblichen und korrupten Ukrainern? Schande über euch!
Im Jugoslawienkrieg waren wir nimmer neutral, denn unser Außenminister hat einseitig abtrünnige Seperatistenrepubliken anerkannt….
“Kritik an Österreichs Neutralität gebe es nicht”
Dann sind von diversen Journalisten zitierte Aussagen ukrainischer Politiker und Beamte voller Übersetzungsfehler?
“Die Ukrainer sind Österreich sehr dankbar“😀😂😂😀
Es ist nur ein Schauspieler!