Sogar SPÖ-nahes Institut attackiert Bürgermeister Ludwig für Strompreis-Explosion in Wien
Einen kräftigen Rüffel kassiert Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) von unerwarteter Seite. Ausgerechnet das SPÖ-nahe Momentum-Institut zeigt in einer neuen Studie auf: Wiens kräftige Erhöhung der Strompreise ab September belastet vor allem ärmere Schichten.
In der SPÖ rumort es, und das immer lauter. Nichts passt mehr zusammen. Pamela Rendi-Wagners Forderungen nach Senkung der Strom- und Gaspreise stellen ganz einfach einen zu eklatanten Widerspruch zu den gleichzeitigen Teuerungen in Wien dar.
Allmählich wird auch die Kritik an Bürgermeister Michael Ludwig lauter. Eine neue Studie nennt nicht seinen Namen, aber sie zeigt auf, was die bevorstehende Preissteigerung bei Strom und Gas für die Wiener bedeutet.
"Haushalte mit niedrigen Einkommen sechsmal stärker belastet als Haushalte mit hohen Einkommen"
Wien Energie wird die Preise ab September erhöhen, Strom wird damit “empfindlich teurer”, wie das Momentum-Institut unterstreicht. Pikant: Wien Energie befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Stadtwerke, die wiederum zu 100 Prozent der Gemeinde Wien gehören. “Im Schnitt wird die Stromrechnung der betroffenen Haushalte in Wien um rund 36 Euro pro Monat steigen”, hält das Institut fest. Hochproblematisch ist dabei: Die Belastung ist für ärmere Haushalte im Hinblick auf ihr Einkommen ungleich höher.
“Relativ zum Einkommen belastet die Erhöhung Haushalte mit niedrigen Einkommen sechsmal stärker als Haushalte mit hohen Einkommen”, konstatiert die Studie. “Über fünf Prozent des Monatseinkommens müssen Haushalte mit den niedrigsten Einkommen aufwenden, um die Mehrkosten beim Strom zu stemmen.” Bei mittleren Einkommen macht die Belastung weniger als zwei Prozent aus, bei hohen Einkommen weniger als ein Prozent, wie die Berechnungen zeigen.
Ein unerwartet deutlicher Rüffel – auch von der Arbeiterkammer
Der große Unterschied resultiert vor allem daraus, dass die Mehrkosten von ärmeren Haushalten “in absoluten Zahlen nicht viel niedriger sind als die von Haushalten mit hohen Einkommen. Nach Haushaltsgröße bereinigt verteilen sich die Mehrkosten durch die höheren Strompreise recht gleichmäßig über die unterschiedlichen Einkommensgruppen.”
Soziale Politik sieht anders aus, das weiß man auch in der SPÖ. Bedenkenswert ist auch: Die Arbeiterkammer, die das Momentum-Institut großteils finanziert hat, überlegt, Wien Energie sogar zu klagen.
Wien erhöht die Gebühren und schont die Bürger nicht
Wo man auch hinsieht: Die Bundeshauptstadt erhöht die Gebühren, ob für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung oder Parken. Ausgerechnet eine sozialdemokratisch geführte Stadtregierung lässt die Bürger die Teuerungswelle finanziell spüren, anstatt die Bürger in der jetzigen Phase zu schonen und sich dafür zu verschulden. Das wäre eigentlich die sozialdemokratische Logik und würde besser zu den Forderungen von SPÖ-Bundesparteiobfrau Rendi-Wagner passen.
Auch sonst passt zurzeit einiges bei der SPÖ nicht zusammen: Der Bund soll die Steuern senken, doch Wien schafft das nicht einmal bei den Gebühren.
Kommentare
ich hoffe, das öffnet die Augen von so manchem RotwählerIn. Ich empfinde das als Ausdruck der wirklichen sozialen Gesinnung! Das einzige, was sie reduziert haben, ist die Miete für die SPÖ-Büros. So schaut Einsatz für das Volk aus.
Wenn man mit Corona nichts mehr verdienen kann, muss man des eben mit anderen Mitteln tun.
Je höher die Preissteigerungen, desto besser für die SPÖ. Um die absolute Mehrheit für die SPÖ zu sichern sind 500% Preissteigerungen absolut notwendig. So wird dann das SPÖ Klientel finanziert.
Wer braucht bitte Wien Energie? Fernwärmekunden ja, aber der Rest? Strom? Gas? Wer sich nicht schon in den vergangenen Jahren einen anderen Energielieferanten gesucht hat, ist selbst schuld.
Nicht arme Haushalte trifft es, sondern dumme Haushalte. Das ist ganz im Sinne von Darwin.
Als Wiener habe ich jetzt so das Gefühl dass das einzige was in den letzten Jahren in Wien billiger geworden ist, ist die Miete der Parteizentrale von der SPÖ
Feindschaft Genosse Ludwig
“Haushalte mit niedrigem Einkommen sind stärker betroffen!?” Darauf muss man erstmal kommen. Ich knie vor soviel Intelligenz. Das wird die Wiener SPÖ sicher aufrütteln.
Ludwigs Vorgehen ist sehr leicht zu verstehen . Er erhöht jetzt alles und vor der nächsten Wahl werden dann rechtzeitig Zuckerln verteilt und er gewinnt die Wahl
Ludwigs ‘Wiener Abzocke’ ist vermutlich alternativlos. Der Verdienstentgang durch die sinnlosen Corona-Maßnahmen und die Kosten für die zig-Millionen ‘Wiener PCR-Tests’ haben sich sicher im Budget niedergeschlagen. Das Geld für die krassen ‘Wiener Fehlentscheidungen’ des Bürgermeisters wird jetzt von der Wiener Bevölkerung zurückgeholt. Bei Ludwigs ‘Wiener Abzocke’ in bisher unerreichtem Ausmaß sollte eigentlich der Stadtrechnungshof im vorhinein einen Kassasturz der Stadtfinanzen fordern. Ein solcher Ausnahmefall kann nicht mit business-as-usual-Maßnahmen abgehandelt werden. Transparenz sollte jetzt oberstes Gebot sein.
Ludwig wird als Wiener Wucher-Bürgermeister in die Stadtgeschichte eingehen.
Die SPÖ steht doch schon länger für “den Wanst vollschlagen” wie und wo es auch geht. Sei es finanziell oder was auch immer.
Der ‘Wiener Weg’ muss ja irgendwie finanziert werden und da Btrüger selten gerne ehrliche Arbeit leisten für ihre Ausgaben…
Das ist das Jahr für Ludwig. Abzocken wo es geht, damit die Asylindustrie nicht pleite geht.
Nicht dass ich den roten Klops mag, aber was soll er denn machen?
Abtreten..
Ich mag ihn er treibt die roten in den ruin und die rendi Wagner auch beide volksverrater seht ihr was die mit den Menschen machen sie sprachen mit gespaltene Zunge sagen die indianer
Da hat man wohl zuviel für die Neuankömmlinge ausgegeben…
Falsch! Haushalte mit niedrigen Einkommen werden weniger belastet als Haushalte mit hohen Einkommen. Diese bekommen von der Gemeinde ihre Zuschüsse wie bisher 😉
Bruno Kreisky rotiert grad im Grab, weil er sieht wie die roten Schimpansen in Wien und im Bund die Bevölkerung ausnimmt! Asozial hätt er das genannt. Pfui deibel
Ich glaube, bei Dr.L stimmt etwas im persönlichen Bereich nicht, erinnert mich an Kaiser Nero , der Rom in Flammen aufgehen ließ. Auch sein kindliches Verhalten hinsichtlich der Maskenpflicht in den Öffis lässt darauf schließen.