Vom Britischen Premierminister Boris Johnson über den UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bishin zu Bundeskanzler Karl Nehammer: Viele hohe Häupter der Weltpolitik haben seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine eine Reise nach Kiew gewagt, um dort Präsident Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Die Mission war jedes Mal glasklar: Sich vor Ort ein Bild der Schrecken des Krieges, den Aggressor Wladimir Putin nach wie vor als “Spezialoperation zur Vernichtung von Nazis” in der Ukraine verharmlost und verzerrt, zu machen.

Auch aus den USA war bereits hoher Besuch in Kiew zu Gast: Vor wenigen Wochen war auch die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, bei Selenskyj zu Gast (der eXXpress berichtete). Doch nun trudelte erneut Besuch aus den Vereinigten Staaten zum Shakehands bei Selenskyj ein – die Motive hinter diesem Besuch sind allerdings nicht ganz so offen ersichtlich. Denn bei dem jüngsten Besucher handelt es sich um niemand geringeren als den Sohn eines der reichsten Männer Nordamerikas: Howard Graham Buffet, den Sohn von Multimilliardär Warren Buffet!

Auf Telegram und Twitter verbreitet sich ein Video, dass Buffet beim Eintreffen in Selenskyjs Büroräumlichkeiten zeigt – freundlicher Händedruck inklusive. Dieses Zusammentreffen gibt nun Anlass zu Spekulationen, was die wirtschaftlichen Interessen der USA in der Ukraine betrifft.

Wie der Berater des ukrainischen Innenministers Anton Geraschenko auf Twitter schreibt, soll Selenskyj Buffet gebeten haben, sich “Projekten zur Wiederherstellung von Bewässerungsanlagen in Odessa und Entminungs-Operationen” anzuschließen. 

Selenskyj selbst sagt dazu: “Wir wissen dieses Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu schätzen”, und weiter: “Ich habe meine Dankbarkeit für seine humanitäre Hilfe für die Ukraine ausgedrückt und ich habe ihm angeboten, sich Projekten zur Wiederherstellung der Bewässerungssysteme in der Region Odessa, zur Unterstützung von Flüchtlingen, zur Minenräumung und zur Reform der Schulernährung anzuschließen”, wird der ukrainische Präsident auf Telegram zitiert.