Partylöwen und Langschläfer dürfen sich freuen. Denn in der Nacht von heute auf morgen werden die Uhren auf Winterzeit zurückgestellt. Das bedeutet eine Stunde länger schlafen! Die Zeitumstellung hat auch zur Folge, dass es morgens wieder früher hell wird. Auf der anderen Seite wird es abends früher dunkel. Die Uhr wird um 3 Uhr um eine Stunde zurück auf 2 Uhr gestellt.

Übrigens wurde 1980 die Sommerzeit eingeführt. Die Idee war, dass es in den Abendstunden länger hell bleibt und damit auch weniger Strom verbraucht wird. Jedoch steigt durch die Zeitumstellung der Energieverbrauch. So muss beispielsweise morgens mehr geheizt werden. In den letzten Jahren wurde daher auch vermehrt über eine Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert. In diesem Jahr hielt sich die Aufregung allerdings in Grenzen, da derzeit die Bekämpfung der Corona-Pandemie im Vordergrund steht.

Es ist derzeit völlig unklar, wie es mit der Zeitumstellung in der EU weitergeht. Der EU-Ministerrat hat sich zuletzt im Juni 2019 über die Abschaffung Zeitumstellung beraten. Zuständig sind hierfür die Verkehrsminister. Das Europaparlament hatte im März 2019 mit großer Mehrheit für die Abschaffung der Sommerzeit per 2021 gestimmt – oder ein Jahr später, wenn es Schwierigkeiten für den Binnenmarkt geben sollte. Dem müssen die Mitgliedsstaaten jedoch mehrheitlich noch zustimmen, damit dies Realität werden kann. Wann die Abstimmung stattfinden werde, sei weiter unklar.

Ist eine Zeitumstellung noch sinnvoll?