Sorge um Getreidelieferungen: Hafen von Odessa von russischen Raketen getroffen
Einen Tag nach der Einigung auf eine Wiederaufnahme der blockierten Getreide-Lieferungen ist der für die Ausfuhr wichtige ukrainische Hafen von Odessa nach ukrainischen Angaben von russischen Raketen getroffen worden.
“Der Feind hat den Hafen von Odessa mit Kalibr-Marschflugkörpern angegriffen. Zwei Raketen trafen die Infrastruktur des Hafens”, erklärte Serhij Bratschuk, ein Vertreter der Region Odessa, in Online-Netzwerken am Samstag.
"Türkei ins Gesicht gespuckt"
Zwei weitere Raketen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden, fügte Bratschuk hinzu. Damit habe Russlands Präsident Wladimir Putin der UNO und der Türkei “ins Gesicht gespuckt”, hieß es von ukrainischer Seite. Die UNO und die Türkei hatten zwischen Kiew und Moskau vermittelt.
Erst am Freitag hatten beide Seiten in Istanbul ein Abkommen unterzeichnet, das abgesicherte Transitrouten im Schwarzen Meer für die Getreidelieferungen vorsieht. Die in wochenlangen Verhandlungen erreichten Regelungen sehen Korridore für die Getreideexporte aus drei ukrainischen Häfen im Raum Odessa vor. Die Kriegsparteien sagten zu, keine Schiffe auf diesen Routen anzugreifen.
Rusya, tahıl sevkiyatı için anlaşılan Odessa Limanı’na 4 seyir füzesi attı. 2'si hava savunma sistemleri tarafından imha edildi. pic.twitter.com/VlLSFzleJ0
— Medyanın51Tonu (@medyanin51tonu) July 23, 2022
Die Regelungen sollten unter anderem die Ausfuhr der geschätzten 20 bis 25 Millionen Tonnen Weizen ermöglichen, die durch den Krieg in ukrainischen Silos feststecken. Russland und die Ukraine gehören zu den weltweit größten Getreideproduzenten. Vor Beginn der russischen Invasion lieferten sie zusammen etwa 30 Prozent des weltweit gehandelten Weizens.
Angriffe von russischen Kriegsschiffen
Bei einem Raketenangriff im Gebiet Kirowohrad wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens drei Menschen getötet und neun weitere verletzt. Das russische Militär habe am Samstagfrüh von Kriegsschiffen und Kampfbombern insgesamt 13 Raketen unter anderem auf den Militärflughafen Kanatowo und ein Objekt der ukrainischen Eisenbahngesellschaft abgefeuert, teilte der Leiter der Militäradministration, Andrij Rajkowitsch, im Nachrichtenkanal Telegram mit. Die Angaben lassen sich von der eXXpress-Redaktion nicht unabhängig prüfen.
Kommentare
Laut russischem Verteidigungsministerium:
“Im Seehafen der Stadt Odessa, auf dem Territorium einer Werft, zerstörten seegestützte Hochpräzisions-Langstreckenraketen ein ukrainisches Kriegsschiff im Dock und ein Lagerhaus mit Harpoon-Anti-Schiffs-Raketen, die von den Vereinigten Staaten geliefert wurden.
Die Produktionsanlagen des Unternehmens für die Reparatur und Modernisierung der Seestreitkräfte der Ukraine wurden ebenfalls deaktiviert”
und die New York Times ergänzt
“…dass die Angriffe auf den Hafen von Odessa nicht gegen das Getreideabkommen verstießen”
Wer solche Berichte immer noch ernsthaft glaubt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Alleine die Tatsache, dass seit Monaten alles massiv zensiert wird, das nicht im Sinne der NATO ist, zeigt den Mangel an journalistischer Sorgfaltspflicht in den meisten westlichen Medien.
Und nun haben es sogar die Russen zugeben müssen; welcher Zensur folgen Sie denn?
Nach der gestrigen Vereinbarung sollten auch Angriffe auf Häfen, die Getreide verladen, untersagt sein.
Ich glaub alles was aus der Ukraine kommt, gibt auch keine Nazis dort, und Bandera war ein Freiheitskämpfer…
Ukrainer würden nie lügen…Ebenso die Amis nicht….
Wenn Putin so sein Wort bricht,
eine Nacht nach der Unterzeichnung, dann ist er nicht mehr normal. Ich kann es nicht glauben!
Wenn es die Russen waren, ist Putin nicht mehr Herr seiner Sinne!
Aber Putin will doch auch nur Gutes! Alle ostliche Lander befreien, und alle westliche mit billien Rohstofe beglucken!
Der Angriff beeinträchtigte nicht die Getreide Lieferung !!!
He loikö.
Er hat gegen das Abkommen verstoßen.
Basta.
Im Bericht steht das von russischen Kriegsschiffen 13 Raketen abgefeuert wurden mit ziel auf den Militärflughafen Kornatowo und ein Objekt der ukrainischen Eisenbahn. Zwei Raketen wurden von der ukrainischen Luftabwehr abgewehrt, da stellt sich die Frage waren es womöglich Trümmer der Abgeschossenen Raketen die den Hafen in Odessa trafen. Die Bahnlinie und der Flughafen sind viel weiter am hinteren Ende von Odessa. Die gezeigten Bilder sind für einen Einschlag zu schwach.
Und wieder ein Experte.
Bravo.
Ja, ja diese bösen Russen und diese braven Ukrainer mit ihrem Schauspieler, wir alle waren nicht dort somit sind wir voll und ganz auf die Schreiberlinge angewiesen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Sie können auch die offizielle Bestätigung des Angriffs aus dem russischen Verteidigungsministeriums lesen. Soll man diese Quelle dann auch anzweifeln?
Die Russen werden schon gewusst haben, warum sie Infrastrukturelemente des Hafens beschießen. Warum verschweigen außerdem die Ukrainer Details dazu? Ist die besagte Infrastruktur überhaupt für die Getreidelieferungen relevant? Oder besitzt sie militärische Bedeutung?
Keine Verträgen und Abkommen mehr mit diesen Lügen Russen. Die verstehen leider nur eine Sprache die der Gewalt
Dann gehen Sie in die Ukraine gegen die Russen kämpfen, Sie Maulheld.
Die Wahrheit ist ein Schwert
War wahrscheinlich wieder mal ein Versehen. Das ‘Versehen’ ist in diesem Fall das Pendant zum ‘Einzelfall’ in der Migrantenkriminalität.
Offenbar eine false flag Aktion der ukraine
Glauben Sie wirklich was Sie da schreiben?
das ist dermaßen blöde…..das wird wohl kaum von den russen kommen….außerdem haben die sich schon mit der türkei darüber ausgetauscht…..was ebenfalls darauf hindeutet, dass sie es nicht waren
Die Behauptung einer “false flag” bestätigt und erfüllt mein Urteil über die Mehrheit der hier teilnehmenden Diskutanten; da ist Hopfen und Malz verloren.
Dann sollte man das auf jedem Fall auch dem russischen Vertidigungsministerium sagen. Die ja mittlerweile bestätigt dass es ein russischer Angriff war.
Was soll man von diesen Russen noch halten?
Einen Rag nachdem sie ein Abkommen unterzeichnen beginnen sie es schon wieder zu brechen.
Nicht repräsentiert den fragwürdigen Charakter Putinrusslands besser als die Art und Weise wie sie ihr Wort brechen.
Welchen Vertragsbruch denn?
Schiffe wurden ja keine angegriffen.
Nebenher bemerkt – die ukrainischen Grenzen sind so sicher, dass jederzeit zigtausend Tonnen an Kriegsmaterial ins Land geliefert werden können – sind aber andrerseits so gefährlich, dass man über diese kein Getreide ausführen kann.
Sie scheinen einen eher eigenwilligen Sinn für Humor zu haben.
Die Schiffe greift man eh nicht an, nur die Häfen an die sie anlegen müssen um beladen zu werden.
Mit Verlaub dann hätte man sich das Kasperltheater der Verhandlungen und feierlichen Unterschriften sparen können.
Sie wissen wahrscheinlich das die großen Mengen Getreide nur über Frachtschiffe effektiv verschickt werden können, während die Waffen zur Verteidigung beiweiten keine solchen Volumen und Transportmittel benötigen.
Nebenher bemerkt, was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Der Notarzt ist auch so ein gescheiter