Menschlichkeits-Foul gegen die besseren Hälften des FC Bayern: Wie die “Bild” berichtet, hatten die Star-Kicker vor kurzem in Begleitung in ihrem Mannschafts-Hotel in Grassau am Chiemsee eingecheckt – den viele der Spieler rund um David Alaba brachten ihre Freundinnen, Frauen und auch Kinder mit. Doch die familiäre Idylle im Hotel währte nicht lange – das Hotel schmiss die Damen samt den Fußballer-Sprösslingen nur kurze Zeit später hochkant wieder raus!

Höchste Sicherheitsvorkehrungen vor der EURO 2021

Der Grund dafür ist – natürlich – Corona: Denn die Mannschaft des FC Bayern muss sich, wie alle anderen Teams der deutschen Bundesliga auch, an den letzten beiden Spieltagen in Quarantäne begeben. Da der Start der Europameisterschaft EURO 2021 Mitte Juni so gut wie unmittelbar bevorsteht, müssen höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen um diesen nicht zu gefährden und Verschiebungen zu vermeiden.

Da werden offenbar auch keine Ausnahmen für die Familie gemacht: Das Landratsamt von Traunstein ließ die Partnerinnen der Spieler mitsamt der Kinder am Freitag, nur zwei Tage nach der Anreise,  rauswerfen – die Begründung: Gemäß der Corona-Richtlinien darf niemand außer den Spielern selbst – also auch engste Familienangehörige – ins Quarantäne-Trainingslager.

Kein "Daumen hoch" für diese Aktion: David Alaba war sicher "not amused", dass seine Shalimar wieder gehen musste!APA/dpa/Matthias Balk

Das bedeutet, dass auch David Alaba seine Freundin Shalimar Heppner, mit der Alaba seit Dezember 2019 auch einen kleinen Sohn hat, ziehen lassen musste. Auch die Partnerinnen von Leroy Sane, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Corentin Tolisso und Eric Maxim Choupo-Moting mussten laut “Bild” das Hotel verlassen. Dabei hätte die Anwesenheit der Damen eine schöne Freude und Motivation für die Star-Spieler werden sollen: Trainer Hansi Flick hatte den Besuch der Familien als Überraschung für seine Kicker geplant und auch die DFL hatte im Vorfeld kein Problem darin gesehen, die Spielerfrauen und Kinder dazuzuholen.

Aber das Landratsamt von Traunstein sieht das offensichtlich anders:  “Zwar ist die Durchführung derartiger Trainingslager für Berufssportler nach den aktuellen Bestimmungen grundsätzlich möglich. Nicht erlaubt ist aber, dass dabei Angehörige im Hotel untergebracht sind, die mit der Durchführung des Trainingsbetriebs nichts zu tun haben. Auch die Nutzung des Spa-Bereichs ist nur in Zusammenhang mit dem Sportbetrieb erlaubt”, begründete man den Rauswurf.