
Ludwig knallhart: Neue Regeln in Spitälern und weiter 2G in der Gastro
Ein Besucher pro Patient, pro Tag – dazu gilt 2G+. Diese neue Regel im Gesundheitsbereich verkündete der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) anlässlich der Rekord-Fallzahlen. Für ihn ist klar: “Die Lockerungen des Bundes kam zu früh.”
Für viele keine Überraschung mehr, nun fix: Die schärferen Wien-Maßnahmen werden verlängert. 2G bleibt in der Gastronomie und Clubs aufrecht. Auch die Masken fallen nicht im Handel. In den Spitälern wird man ab Anfang nächster Woche nur mehr einen Besucher pro Patient pro Tag erlauben – das wünschen sich laut Bürgermeister die dortigen Mitarbeiter.
Weitere Schritte nicht ausgeschlossen
Zudem gilt im Gesundheitsbereich 2G+, heißt Impfung/Genesen und PCR-Test wird zum Muss. Gleiches gilt für Alten- und Pflegeheime.
Dadurch will man ältere und vulnerable Personengruppen schützen. “Wir behalten uns weitere Schritte vor.” An die Bundesregierung ergeht der Appell, dringen mit weiteren Maßnahmen vorzusorgen. Es brauche bundesweite Regen, da die Stadt Wien 300.000 Pendler hätte, die alle Corona in die Hauptstadt bringen würden.
Hacker kritisiert "Vogelstrauß-Politik"
Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) verwies auf die hohe Anzahl an Erkrankten im Spital. Zudem seien bereits 15 Prozent der Belegschaft im Pflege- und Schulbereich ausgefallen. Unterdessen würde die Bundesregierung aber lockern, anstatt zu verschärfen. “Mehr Vogelstrauß hab ich noch nie erlebt in der Politik”, konstatiert Hacker.
Die Regierung müsse wieder Gesundheitspolitik machen. Man könne es sich nicht leisten, bei solchen Inzidenzen “Alltag zu feiern”. Nötig sei etwa wieder Distancing. Man gehe mit gutem Beispiel voran und habe auch die SPÖ-Klausur virtuell durchgeführt.
Testen ist mit Impfen & der FFP2 Masek wichtig, um Menschen aus Infektionskette herauszunehmen. "Alles gurgelt" war & ist für Erkenntnis der Virus-Mutationen wichtig. Und: Durch die Verfügung v Medikamenten gegen Covid ist es auch wichtig rechtzeitig die Infektion zu erkennen.
— Michael Ludwig (@BgmLudwig) March 17, 2022
Ist Wiens Weg zu hart?
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Kommentare
Knallhart wie Lauterbach und Trudeau ?
Man stelle sich vor:
wenn man Ludwig, Hacker und Lauterbach
und alle verängstigten, weil gut informierten, Seelen auf eine große, wunderschöne Insel umsiedeln könnte…
man stelle Ihnen Milliarden Tests (vermeidbares Micro-Plastik ist ja kein Thema mehr) und Abermillionen Impfdosen zur Verfügung. vielleicht auch ein Medienmonopol?
der Rest könnte möglicherweise wieder ……
und solche Leute dürfen regieren – aber sie werden ja wieder gewählt ! Angeblich haben die sozn schon die absolute Mehrheit in Wien….
“Wahlen gewinnen” besser gesagt.
Können wir Wien nicht einfach gegen was sinnvolles eintauschen?
“Ludwig knallhart…” Also bei Ludwigs Corona-Hysterie wäre die Schlagzeile “Ludwig durchgeknallt…” treffender.
Die SPÖ in Wien hat halt Angst um ihre Wähler… bei jeder Wahl sterben ihnen Tausende weg – Neue kommen keine nach.
Ist nur noch eine Frage der Zeit bis das rote Wien fällt. Zeit wird‘s.
Nein, keine Sorge, mit der Asyl- und Willkommenspolitik ist für neue SPÖ-Wähler reichlich gesorgt.
Testet Wien noch immer mehr als ganz Deutschland? und CT über 30? am besten Wien gleich für die nächsten 20 Jahre in den Lockdown schicken, dann kann nix mehr passieren, blöd nur wennsd dann vom Auto überfahren wirsd, beim Strassen überqueren. Naja Utopie bei die Spritpreise, eher vom Lastenfahrradel.
Welche gesetzlichen Regeln erlauben der Gemeinde Wien diesen Sonderweg?
Körnte Exxpress erklären warum Herr Bgmst. Ludwig die Beschlüsse des Bundes
Ignorieren darf?
Völlig lächerlich.
Würde der “Wiener Weg” wirken, hätte Wien ja weit bessere Zahlen als alle anderen Bundesländer. Hat es aber nicht. Also ist das reiner Populismus.
Das Wien ein Viertel aller Einwohner Oesterreichs hat fällt da nicht ins Gewicht?
Dass man Menschen, die jemandem im Krankenhaus besuchen wollen, dazu zwingt, die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen, ist an Menschenfeindlichkeit nicht zu überbieten.
Bin ja mal gespannt auf die Entscheidungen des VfGh von der vorgestrigen Verhandlung. Sollte hier die 2G Regelung “anrüchig” gesprochen-, und auch die Mär mit den Ungeimpften schlussendlich eingestampft werden, dann war es das… mal sehen.
Warum man als Geimpfter weniger “gefährlich” sein sollte als ein frisch getesteter Ungeimpfter ist nach wie vor eine Frage die man nicht gestellt haben möchte. Daher 2G+, denn sicher ist sicher..;)