
SPÖ-Chaos: Jetzt vergleicht Doskozil Rendi-Wagner mit Mitterlehner . . .
Das interne Hickhack in der SPÖ geht weiter. Nun schießt Landesparteichef Doskozil erneut öffentlich gegen Parteichefin Rendi-Wagner. Dabei hatte sich Doskozil im April aus der Bundespartei zurückgezogen, um der SPÖ einen “Neustart zu ermöglichen”.
Die Debatte um das eigene Chaos innerhalb der SPÖ nach dem schwachen Wahlergebnis für Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner ebbt nicht ab. Und um das interne Hickhack noch weiter zu befeuern, legt Burgenlands Landesparteichef Hans Peter Doskozil noch einmal nach. In einem Interview mit der “Kleinen Zeitung” vergleicht Doskozil die Rendi-SPÖ mit der ÖVP unter Parteichef Reinhold Mitterlehner: “Ziel muss es sein, die Sozialdemokratie auf ein Ziel zu fokussieren, wieder zu einen. Das ist nicht leicht. Das hat die ÖVP unter Mitterlehner auch nicht geschafft. In der Phase befinden wir uns.”
Rendi-Wagner für Doskozil nicht Spitzenkandidatin
Auf die Frage, wer Spitzenkandidatin, Spitzenkandidat der SPÖ werden soll im Falle von Wahlen, legt sich Doskozil nicht auf Rendi-Wagner fest. “Dazu werde ich sicherlich nichts sagen. Wenn ich was sage, heißt es, ich bin Querulant. Wenn ich nichts sage, heißt es, ich bringe mich nicht ein. Das wird alles von der Dynamik abhängig sein. Wenn die Partei gewinnen und den Kanzler stellen will, wird sie wissen, wenn sie ins Rennen schickt. Mehr sage ich nicht dazu.”
Doskozil hatte sich im April aus der Bundes-SPÖ zurückgezogen und in einem offenen Brief harte Kritik an SPÖ-Chefin Rendi-Wagner geübt – gleichzeitig jedoch betont, dass er der SPÖ mit seinem Rückzug einen Neustart ermöglichen wolle. Wenige Tage vor seinem Rückzug wurde bekannt, dass der Landesparteichef im Rahmen der Ermittlungen in der Causa Commerzialbank als Beschuldigter geführt wird. Ihm wurde daraufhin auch das Handy abgenommen.
Doch internen Gegenwind gibt es auch aus dem Süden: Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wollte sich zuletzt ebenfalls nicht auf Rendi-Wagner als Spitzenkandidatin festlegen. Diese Frage stelle sich derzeit nicht. “Das sind abstrakte Fragen. Ich denke, dass wir dann, wenn wir vor einer realen Situation stehen, diese Entscheidung treffen werden”, so Kaiser am Mittwoch im ORF-Radio. Die oberösterreichische Landesparteichefin Birgit Gerstorfer stellte sich hingegen in der ZiB2 am Dienstag klar hinter Rendi-Wagner.
Kommentare
Bitte, bitte, liebe Genossinnen, Genossen und Andergenoß laßt die so liebenswerte und kompetente Frau Dr. Joy noch lange SPÖ Chefin sein! Danke.
😅😅😅🤣🤣🤣🤣 Ja stimmt obwohl die Frau in jeder Hinsicht a Katastrophe ist….
Randy Joy Pam ist die beste Kandidatin für Kurz.
Wenn die Roten den Peter Kaiser nehmen, der in der blau/roten Kärntner Haider-Koalition mehrfach zustimmend sein Handerl hob, als es um die katastrophale Hypo Verschuldung ging, und heute nix mehr davon wissen will, dann können sie auch gleich bei Joy Pamela bleiben.
Genossen, der Karren steckt im Dreck und weit und breit keiner, der ihn herausziehen könnte.
Man bringe das Popcorn …
Derzeit keine Lichtgestalten in der SPÖ auszumachen. Auch in den anderen Parteien nicht, aber in der SPÖ eben auch nicht.
Rendi-Wagner mit Mitterlehner haben tatsächlich viel gemeinsam: beide sind Verlierer (Rendi-Wagner natürlich eine Verliererin)
Die ÖVP hat mit Kurz gerade noch die Kurve gekriegt sonst würde sie heute mit der Rendi-Wagner-SPÖ konkurrieren …
Doskozil ist zwar kein Kurz, aber durch ihm würde die SPÖ (auch für “Altbürger”) wieder wählbar …