
SPÖ-Frauen wollen "Gendermedizin" als Fach fix im Ärzte-Lehrplan verankern
Die SPÖ Frauen Oberösterreich wollen Gendermedizin als elementäres Fach künftig als festen Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Mediziner etablieren. LH-Stellvertreterin Haberlander (ÖVP) soll für eine schnellstmögliche Umsetzung mit dieser Forderung nun an die Bundesregierung herantreten.
Die SPÖ-Frauen Oberösterreich haben am Mittwoch drei Forderungen zur Gendermedizin aufgestellt. Gendermedizin untersucht wissenschaftliche Erkenntnisse, wie sich Frauen und Männer medizinisch unterscheiden und wie beiden Geschlechtern die bestmögliche Gesundheitsversorgung ermöglicht werden kann. Sie wollen, dass LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) als Gesundheits- und Frauenreferentin sich des Themas Gendermedizin annimmt.
Beitragsbild
Haberlander soll an die Bundesregierung mit der Forderung herantreten, mit Expertinnen und Experten für Gendermedizin Vorschläge zu erarbeiten, die Gendermedizin in der Aus-, Fort- und Weiterbildung in den medizinischen Berufen gewährleisten. Gendermedizin soll künftig ein fester Bestandteil medizinischer Ausbildung sein, es braucht auch die Einrichtung eines verpflichtenden Lehrstuhls in Oberösterreich. Gefordert wird auch die Umsetzung des bundesweiten Aktionsplans Frauengesundheit. Dieser umfasst etwa 40 Maßnahmen, die Frauengesundheit auf unterschiedlichen Ebenen fördern sollen.
Gemeinsam mit Mireille Ngosso, Ärztin und Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, und der Bundesfrauenvorsitzenden und Nationalratsabgeordneten Eva-Maria Holzleitner wollen die SPÖ Frauen Oberösterreich hier ansetzen. “Keine Frau soll leiden oder gar sterben, nur weil Symptome nicht ernst genommen oder Krankheiten falsch diagnostiziert wurden”, forderte Landtagsabgeordnete und Landesfrauenvorsitzende Renate Heitz in einer Aussendung zu einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Beitragsbild
Es geht darum, wie der weibliche Körper im Bereich der medizinischen Forschung vorkommt, wie ernst Schmerzen genommen werden, wenn sie von Frauen geäußert werden, wie unterschiedlich sich die Verabreichung von Schmerzmitteln oder anderen Pharmazeutika gestaltet, oder wie sich z.B. ein Herzinfarkt bei Frauen und Männern unterschiedlich zeigt. “Frauen haben schlichtweg bei vielen Krankheiten andere Symptome als Männer und genau hier setzt die Gendermedizin an und berücksichtigt die Bedeutung des Geschlechts über die Biologie”, so Ngosso. Herzinfarkte können sich z.B. bei Frauen durch unspezifische Symptome äußern, wodurch er erst gar nicht oder oft zu spät erkannt werde. Laut einer Schweizer Studie werden Frauen im Durchschnitt wertvolle 45 Minuten später als Männer in die Klinik eingeliefert.
Ein weiteres Feld sind “typische” Frauenleiden wie Endometriose, die oft nicht ernst genommen werden. Starke Schmerzen im Unterleib, wuchernde Zysten bis hin zu entzündeten Organen sind Teil dieser Krankheit, die man zwar nicht heilen, aber behandeln kann. Doch dazu brauche es erst eine Diagnose. Weil Endometriose aber häufig nicht erkannt wird, bleibe die Dunkelziffer sehr hoch, obwohl zehn bis 15 Prozent aller gebärfähigen Frauen davon betroffen seien, so die Politikerinnen. Ihre Recherchen hätten ver
Kommentare
Es gehe darum, wie der weibliche Körper im Bereich der medizinischen Forschung vorkommt … “Frauen haben schlichtweg bei vielen Krankheiten andere Symptome als Männer und genau hier setzt die Gendermedizin an und berücksichtigt die Bedeutung des Geschlechts über die Biologie”, wird oben zitiert.
Die Kritik, dass die Medizin z.B. bei der Medikamentierung usw. hauptsächlich auf männliche Patienten zugeschnitten sei, gibt es ja schon lange.
Dieser Umstand kann allerdings nicht wirklich erstaunen, wird doch seit vielen Jahrzehnten durchgehend „nur“ der männliche Teil der Bevölkerung zwangsuntersucht.
So wurden über einen langen Zeitraum sehr viele “Gesundheitsdaten“ zwangserhoben. Diese Daten beziehen sich aber eben „nur“ auf den männlichen Teil der Bevölkerung, weil nur diese Gruppe zwangsuntersucht wird.
Die Untersuchung im Rahmen der so genannten Musterung ist also insofern eine Diskriminierung der Männer, weil „nur“ diese zwangsuntersucht werden, ist aber andererseits auch eine Diskriminierung der Frauen, weil deren Gesundheitsdaten nicht seit Jahrzehnten durchgehend erhoben und ausgewertet werden …
So zeigt eben auch dieses Beispiel, dass sich die nach wie vor betriebene staatliche Diskriminierung der Geschlechter in beide Richtungen negativ auswirkt …
Die Dame oder Damin oder was man sonst sagt, kann weg.
An der Uni Berlin soll gelehrt werden, dass es über 90 verschiedene Geschlechter unter der Gattung Mensch geben soll. Das übersteigt meine Vorstellungskraft, selbst wenn ich die schmutzigste Fantasie herbeibemühe. Der Sprachgenderismus scheint übrigens eine rein deutsche Erfindung zu sein. Man nenne mir eine andere Sprache, wo ein derart schwerwiegendes Problem in den Sprachgebrauch eingeflossen ist. Ist aber wohl gentechnisch bedingt. Man führe sich mal die klassische deutsprachige Literatur zu Gemüte: Sie ist geprägt von Schwerenot, Trübsal und Melancholie.
ob SPÖ, ÖVP oder wer sonst – dass Frauenkörper, Kinderkörper und Männerkörper anders funktionieren und ein Mediziner darüber Bescheid wissen sollte, ist imo logisch und liegt auf der Hand. Das ist – im Gegensatz zu dem Genderblödsinn, der entsteht, wenn ein vollgekokster 17-jähriger einen Stringtanga anzieht und ab jetzt eine Frau sein will – sinnvoll und nachvollziehbar.
Ja, es besteht sicherlich die Gefahr, dass Ärzte mit dem Studium fertig sind und nicht wissen, dass es Männer und Frauen gibt. Die hier genannten Unterschiede weiß sogar ich schon seit gut zehn Jahren und ich bin weder Arzt noch interessiere ich mich sonderlich für Medizin. Aber es kann schon sein, dass das Medizinstudenten nicht mitbekommen haben.
Ich hatte einmal ein Datenbankprogramm für Ärzte in der Hand aus den USA, da gab es ein Feld “race”. Dürfte auch nicht ganz irrelevant sein, da es ja in Österreich immer bunter wird.
Ist ein kompletter Widerspruch zur Ideologie des Geschlechts als Konstruktiv, der die Genderisten und Gutmenschen sonst fröhnen
Daß bei FRAUEN die Vorzeichen eines Herzinfarkts selten erkannt werden ist leider oft der Fall. Die Beschwerden sind nicht so logisch wie beim Mann.
Auch die Medikamente allgemein sind nicht auf Frauen abgestimmt.
Aber eines verstehe ich nicht, was haben die gesundheitlichen Probleme einer geborenen Frau mit „Gender“ zu tun.
Also ich glaube, hier müßte wohl extra geforscht werden.
Das mit den Medikamenten soll primär daran liegen, dass riskantere Medikamententest überwiegend an Männern gemacht werden.
Endlich soll verpflichtend gelehrt werden, wie unterschiedlich doch die Geschlechter sind bei gleichzeitiger Forderung nach mehr Gleichheit.
Gender nennt sich die Wissenschaft, die das Leben zwischen den Geschlechtern unterschiedlicher und gleichzeitig gleicher machen soll.
an sich richtig.
passt halt ideologisch so überhaupt nicht zur idee des angelernten geschlechts.
trotzdem ist das zu kurz gefasst. es gibt nicht nur unterschiede zwischen geschlechtern.
auf afroamerikaner, asiaten etc. können medikamente anders wirken als auf weiße.
das thema muss man größer denken.
widerspricht aber den ideologischen prämissen der linken.
Auch wenn “Gender” drauf steht, ausnahmsweise einmal eine sinnvolle Initiative. Diese Unterschiede gibt es tatsächlich und sollten bei der medizinischen Behandlung berücksichtigt werden – die richtige Bezeichnung wäre natürlich “Sex”, weil biologisch, aber das ging wohl weder im Viktorianischen Zeitalter noch geht es in “unserer” Zeit. Der naive Leser fragt sich natürlich, ob es neben solchen medizinischen Unterschieden auch andere reale gibt, die zB erklären, warum Frauen lieber mit Kindern, als am Bau arbeiten? Ein weites Forschungsfeld tut sich auf …
In der Medizin ist dieser Ansatz gar nicht so schlecht! Da gab es ja schon jede Menge Untersuchungen dazu. Frauen reagieren zB auf Medikamente ein wenig anders als Männer und so weiter!
In der Sprache hat gendern nichts verloren und ist ein reines Politikum!
Wie sie anführen “Es gibt ja schon Ergebnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen,..” und Einbau in Lehrplan, falls noch nicht getan, ist auch ok. Kann sein, dass ein älterer Arzt das noch nicht mitbekommen hat. aber der studiert jetzt nicht ein zweites Mal. Es klingt für mich schon wieder nach Schaffung von Arbeitsplätzen für Gender-Verfechterinnen. Demnächst eigenes Fachgebiet Transfrauen.
Achtung, das ist ausnahmsweise mal etwas Sinnvolles! Leider ist “Gendern” durch die gleichnamige schwachsinnige Schreibweise so negativ besetzt, dass es sofort auf Ablehnung stößt. Dabei können von Gendermedizin Männer und Frauen gleichermaßen profitieren!
Die SPÖ gehört verboten.
Ma is umzingelt
In Zeiten von militärischer und wirtschaftlicher Existenzbedrohung ,graben Spö Frauen ein Orchideenthema aus. Abgehobene geht’s wohl nicht mehr….
Die SPÖ Frauen Oberösterreich..meine Güte.Ja der Schwachsinn greift um sich. Die extreme Teuerung im Land wie Sprit..Heizung.. Miete..Lebensmittel usw..interessiert diese Damen anscheinend nicht.Gendermedizin ist wichtig..Österreich hat wahrlich fertig.
Die Sorgen der oberösterreichischen SPÖ Frauen möchte ich haben, und das Geld vom Rothschild.
Einbildung statt Ausbildung, das gab es schon auch in Russland, China…, nur sind auch dort schon weiter.
Der Booster wird uns alle heilen – vorwärts marsch…
Die Idee an sich ist gut. Es gibt ja schon Egebnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass bei vielen Krankheiten Symtome bei Frauen etwas anders sein können, wie eben der im Kommentar angeführte Herzinfarkt. ABER ob diese wissenschaftlichen Ergebnisse schon ausreichen für ein eigenes elementares Fach bei der medizinischen Ausbildung darf bezweifelt werden. Das was es bis jetzt an Erkenntnissen gibt könnte aber schon mit in den Leerplan eingebaut werden.