
SPÖ geht auf deutliche Distanz zu Kickls Annäherungsversuchen
Im Kampf gegen die ÖVP sind den Roten nicht alle Mittel recht: Dem von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl vorgebrachten Kooperations-Angebot erteilte die SPÖ jetzt eine klare Absage. Auch die NEOS gehen auf Distanz.
SPÖ und NEOS lehnen das von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl vorgebrachte Kooperations-Angebot gegen die ÖVP ab. “Ich schließe seit drei Monaten einen fliegenden Wechsel für uns aus. Daran hat sich auch jetzt nichts geändert”, sagte SP-Chefin Pamela Rendi Wagner am Sonntag via Aussendung. Skepsis meldete auch NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in der ORF-Pressestunde an: “Ich glaube, da sind doch die einen oder anderen inhaltlichen Themen mehr als nur Fragezeichen.”
Kickl hatte am Wochenende das von Parteichef Norbert Hofer bereits zurückgewiesene Angebot einer Allparteien-Kooperation gegen die ÖVP erneuert. Im “profil” sprach sich Kickl erneut für eine Zusammenarbeit mit SPÖ, Grünen und NEOS aus, “um die Machtposition der ÖVP irgendwann einmal zu durchbrechen”. Hofer, mit dem sich Kickl derzeit einen Machtkampf über die künftige Spitzenkandidatur der FPÖ liefert, hatte einer solchen Zusammenarbeit vorige Woche eine Absage erteilt. (APA/red)
Auch wenn es Herr Kickl nicht wahrhaben möchte: Sein Kooperations-Angebot an @SPOE_at Grünen und Neos ist unseriös. Einen fliegenden Wechsel wird es, wie im Bundesparteivorstand einstimmig beschlossen, nicht geben. Derartige Gerüchtetreiber liegen eindeutig falsch. #profil
— Christian Deutsch (@deutsch_ch) May 30, 2021
Kommentare
Meine Meinung: Der Hass auf Kurz ist größer als alle ideologische Gräben. Daher wird es nach einer Neuwahl eine linke Minderheitsregierung mit Duldung der FPÖ geben.
Die SPÖ war und ist die Partei der Ausgrenzung daher unterstützen die auch den grünen Pass nur sollten sie nicht vergessen dass die ausgegrenzten auch stimmen haben und mittlerweile sehr viele!
mit diesen ewigen Rundumschlägen wird Kickl sehr bald völlig alleine und einsam dastehen, dann kann er Daumen lutschen und niemand interessiert es …
In der Politik braucht es Verbündete, aber das dem Kickl zu erklären ist sinnlos.
Wenn die FPÖ irgendwann wieder an die Regierungsbank zurückkehren will, dann ist das sicher nur ohne Kickl möglich.
Interessant: SPÖ und NEOS schließen eine Kooperation mit der FPÖ ganz kühl und nur aus inhaltlichen und formalen (“kein fliegender Koalitionswechsel”) Gründen aus.
Keine Rede von “drohendem Rechtsruck” oder “Rechtsextreme werden salonfähig gemacht”, wie immer sofort hysterisch gewarnt wird, sobald es der ÖVP möglich wäre, mit der FPÖ eine parlamentarische Mehrheit zu bilden …
Ich weiß genau: Rot-Blau oder Rot-Pink-Blau würde weder für monatelange Demonstrationszüge durch Wien noch für europaweite “Empörung” oder “warnende Stimmen aus dem Ausland” sorgen. Im Gegenteil, es würde hämisch über die ÖVP gegrinst werden. “Standard” und “Falter” würden über das “mutige Experiment” ganz aufgeregt berichten, der ORF ebenso, und die Opposition käme in den Berichten urplötzlich nur mehr ganz am Rande vor. Wir wissen alle noch sehr gut, wie lange die “Empörung” über Rot-Blau im Burgenland anhielt.
Schon die Lateiner wussten: Quod licet Jovi, non licet Bovi. Die politische Moral in Österreicht ist eben eine Doppelmoral, sonst gar nichts.
Ja stimmt die ÖVP ist ja die einzige die mit jedem koalieren darf.
Aber wehe die SPÖ denkt das an.
Die ÖVP fürchtet sich vor einem FPÖ Parteichef Kickl.
Denn mit einer Kickl FPÖ wird es definitiv keine Koalition mit der Kurz ÖVP geben.
Das könnte nach den nächsten Nationalratswahlen zu einem Problem für die ÖVP werden selbst wenn sie wieder mit 30 -35% auf den ersten Platz kommt. Die Schwarz Grüne Mehrheit ist jetzt schon weg.
Und dann gehen der ÖVP die Koalitionsoptionen aus bzw. müsste die ÖVP viel hergeben um zb mit der SPÖ eine Koalition zu bilden.
Man kann also nur auf Kickl als Parteichef hoffen.
Kickl hat bei der Nationalratswahl 2019 mit über 75000 Vorzugsstimmen nach Kurz übrigens das beste Ergebnis erzielt.
Herbert allein zu Haus.
Der 17 Mai hat gezeigt in welche Sackgasse sich die Opposition geritten hat : entweder Neuwahlen ( wenn es der Opposition gelingt die Grünen aus der Koalition herauszubrechen), oder sie muss zu Kenntnis nehmen, dass Kurz nicht so leicht aus dem Sattel zu heben ist. Der 17 Mai war wohl eine echte Wende : Der Angriff von Kickl, Krainer und Krisper (K&K&K) auf die Regierung ist wohl gescheitert. Nun werden sich die Masse der Österreicher wohl mehr auf die Öffnungen und wirtschaftlichen Herausforderungen konzentrieren als die Wortspenden von K&K&K. SPÖ und NEOS haben wohl erkannt es gibt nur zwei realistische Szenarien : Kurz oder Neuwahlen.
Eine Show für den linkslinken Rand und für den Islamflügel der eigenen Partei und deren gehirngewachenen Jüngern ..
Solange sich Kickl nicht in Mustafa oder Ali umtaufen lässt, hat er bei den Moslems/SPÖ keine Chance. Und für Meinl-Reisinger kann es nichts Schlimmeres für ihren Financier Haselsteiner geben, als die Masseneinwanderung zu stoppen, also auch ein nogo. Was soll Haselsteiner noch zubetonieren, wenn hier die Bevölkerungszahl nicht weiter explodiert?
Der Haselsteiner hat schon sein Gehirn zubetoniert. Diesem Egozentriker geht es nur um den eigenen Profit! :vomit:
Vordergründig geht die SPÖ auf Distanz zu Kickls Avancen.
In Wahrheit ist die Zusammenarbeit und wechselseitige Schonung im Nationalrat zwischen SPÖ und FPÖ friktionsfrei.
Rendi-Wagner und Kickl können sehr gut miteinander.
Auch im U-Ausschuss passt kein Blatt Papier zwischen SPÖ-Krainer und FPÖ-Hafenecker.
Aus meiner Sicht ist die SPÖ hier extrem unehrlich.
Die ÖVP fürchtet sich vor einem FPÖ Parteichef Kickl.
Denn mit einer Kickl FPÖ wird es definitiv keine Koalition mit der Kurz ÖVP geben.
Das könnte nach den nächsten Nationalratswahlen zu einem Problem für die ÖVP werden selbst wenn sie wieder mit 30 -35% auf den ersten Platz kommt. Die Schwarz Grüne Mehrheit ist jetzt schon weg.
Und dann gehen der ÖVP die Koalitionsoptionen aus bzw. müsste die ÖVP viel hergeben um zb mit der SPÖ eine Koalition zu bilden.
Man kann also nur auf Kickl als Parteichef hoffen.
Kickl hat bei der Nationalratswahl 2019 mit über 75000 Vorzugsstimmen nach Kurz übrigens das beste Ergebnis erzielt.
Die ÖVP fürchtet sich vor einem FPÖ Parteichef Kickl.
Denn mit einer Kickl FPÖ wird es definitiv keine Koalition mit der Kurz ÖVP geben.
Das könnte nach den nächsten Nationalratswahlen zu einem Problem für die ÖVP werden selbst wenn sie wieder mit 30 -35% auf den ersten Platz kommt. Die Schwarz Grüne Mehrheit ist jetzt schon weg.
Und dann gehen der ÖVP die Koalitionsoptionen aus bzw. müsste die ÖVP viel hergeben um zb mit der SPÖ eine Koalition zu bilden.
Man kann also nur auf Kickl als Parteichef hoffen.
Kickl hat bei der Nationalratswahl 2019 mit über 75000 Vorzugsstimmen nach Kurz übrigens das beste Ergebnis erzielt.