Ngosso war zuletzt schon mit einer Aussage zum politischen Islam negativ aufgefallen. Zur Bluttat in Favoriten schreibt die SPÖ-Politikerin jetzt unter anderem in einem Statement: “Diese Morde sind keine Einzelfälle. Hinter ihnen steckt Struktur und diese hat nichts mit der Herkunft, dem Alter oder den Promille des Täters zu tun. Es sind toxische patriarchale Strukturen, die wir nicht verleugnen können.”

Kritik an der Aussage

Erwartungsgemäß stieß die Aussage in sozialen Medien auf Kritik: “Und patriarchale Strukturen sind überall gleich, wie wir aktuell etwa in Afghanistan beobachten können. Ist auch nicht viel anders als hier…”, warf etwa der Historiker Heiko Heinisch auf Twitter ein.

eXXpress-Lokalaugenschein in Favoriten

Nachbarn der getöteten Somalierin (37) zeigen sich unter dessen geschockt von dem Verbrechen. “Sie war so eine liebe Frau, aber sie hatte auch Angst”, weiß eine Bekannte der Frau zu berichten. Der Täter (28) galt als “unberechenbar und böse”. Dass auch eine Freundin (35) von ihr – eine Übersetzerin bei der Caritas – getötet worden ist, war wohl nicht geplant: Sie war an dem Tag nur zufällig in der Gemeindewohnung am Belgradplatz anwesend. Auslöser für die Wahnsinnstat soll die rasende Eifersucht des Mannes gewesen sein.