Schädelprellung und Schleudertrauma bei Schiedsrichter-Assistent nach Becherwurf
Am Freitag wurde Christian Gittelmann beim Bundesliga-Spiel zwischen VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach von einem Becher getroffen. Nun hat sich der Schiedsrichter-Assistent zu seinem Gesundheitszustand geäußert. Er erlitt laut eigenen Angaben eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma.
Beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach wurde am Ende zu einem handfesten Skandal-Duell. Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann wurde von einem Becher getroffen und ging daraufhin zu Boden. Zum Glück konnte er wenig später wieder aufstehen. Das Spiel wurde von Schiedsrichter Benjamin Cortus zuerst unterbrochen – und dann schließlich abgebrochen. Die Gladbacher waren zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 vorne gelegen, auch dank eines Assists von ÖFB-Teamverteidiger Stefan Lainer.
Doch angesichts des Vorfalls rückte das Zwischenergebnis völlig in den Hintergrund. Nun hat sich Gittelmann zu Wort gemeldet. In einem am heutigen Samstag veröffentlichten Interview auf der Homepage des Deutschen Fußballbundes gab er ein Update zu seinem Gesundheitszustand: “Ich habe mich gestern nach dem Vorfall vorsichtshalber im Krankenhaus untersuchen lassen. Es wurde eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma diagnostiziert.”
Er sei aufgrund des Vorfalls “fassungslos.” “Wir haben den Krieg in der Ukraine mit seinen Auswirkungen für uns alle. Gerade in Zeiten, in denen Zusammenhalt und Rücksicht in unserer Gesellschaft endlich einen führenden Platz haben sollten, braucht niemand solche Bilder.” Nun wird er sich ein paar Tage freinehmen, um “die Sache zu verarbeiten.” Doch Gittelmann möchte schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren. Am Wochenende ist der Offizielle für ein Länderspiel eingeplant.
Gladbach wird den Sieg wohl am “Grünen Tisch” zugesprochen bekommen, würde damit um einen Punkt an Bochum vorbei auf Rang elf ziehen und hätte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.
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