Das soll durch ein neu geschaffenes Projekt über eine neu geschaffene übergeordnete Koordinationsstelle (“Sportgemeinde Österreich”) gelingen. Dadurch soll der Austausch sowie der laufende Informationsfluss gewährleistet und die Sport-Community gestärkt werden. „Vom Neusiedler See bis zum Bodensee gibt es über 2.000 Gemeinden und rund 15.000 Sportvereine. Mit Sportgemeinderäten könnte die großartige Partnerschaft der beiden Ebenen über neue Brücken und Netzwerke ausgebaut werden. Das vorhandene Potenzial und Synergien innerhalb der bestehenden Strukturen würde optimiert und besser genutzt werden,” meint SPORTUNION-Präsident Peter McDonald.

Mit dieser Initiative soll die Interessensvertretung sowie die Stellung des Sports nachhaltig gestärkt werden. Laut McDonald sollen außerdem neue Interaktionen geschaffen und damit auch die Fitness sowie Gesundheit der Menschen in Österreich verbessert werden.

Neue Möglichkeiten und Verbindungen für den Sport

Laut der SPORTUNION könnte die Sportgmeinederäte-Initiative den organisierten Sport sowie die Vereine mit dem Bund, den Ländern sowie Gemeinden besser vernetzen und bestehende Verbindungen auf allen Ebenen stärken.Die Anlaufstelle wäre eine Schnittstelle zwischen dem Sport, der Politik, der Verwaltung und der Bevölkerung. „Dank der Sportgemeinderäte könnten neue oder laufende Bewegungs- und Gesundheitsinitiativen – wie etwa ‚Bewegt im Park‘ oder Jackpot.fit – verstärkt vorangebracht werden. Über das Projekt würden damit neue Zielgruppen direkter und schneller erreicht werden.

Damit könnte – wenn es nach der SPORTUNION geht – Österreich eine bewegende Win-Win-Situation schaffen, die das Sport-und Vereinswesen sowie die Gemeinden sachpolitisch positiv weiterentwickelt. “Unser nächstes Ziel ist es, in einem Bundesland ein erstes Pilotprojekt dazu zu etablieren“, betont McDonald, der in dem Zusammenhang auf die möglichen Partner zugehen möchte.

„Sportstätten statt Krankenbetten sollte Österreichs Zielrichtung sein"

Die SPORTUNION will mit den Sportgemeinderäten außerdem die Öffnung der öffentlich finanzierten Schulsportstätten für Sportvereine voranbringen. Der Verbandschef hält in diesem Zusammenhang fest: „Sportstätten statt Krankenbetten sollte Österreichs Zielrichtung sein, um auch mehr gesunde Lebensjahre zu schaffen.“ Mit der Hilfe von Sportgemeinderäten soll vor allem der Breiten- und Gesundheitssport nachhaltig gestärkt werden, um mehr Menschen zu bewegen und eine gesündere Entwicklung sicherzustellen. Durch das neue Netzwerk sollen sportpolitische Anliegen und Sport-Initiativen in Österreich mehr in den Vordergrund gerückt werden. Von dem Projekt sollen insbesondere Österreichs rund 15.000 Sportvereine profitieren, welche mit ihrem vielfältigen Sport-Angebot unser Land in Bewegung halten